• Rehabilitation
  • anonym
  • 04.05.2025
  • 8
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Re­ha­bi­li­ta­ti­on

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Schau dir das fol­gen­de Video an. Achte dar­auf:
  • Wel­che Hilfs­mit­tel ste­hen Felix zur Ver­fü­gung?
  • Wel­che Hilfs­mit­tel ste­hen Anna zur Ver­fü­gung?
  • Wel­che Vor­ur­tei­le lis­tet Anna auf, die Ar­beit­ge­ber Be­hin­der­ten ge­gen­über oft haben?
Wie du den QR-​Code scan­nen kannst

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Al­ter­na­ti­ve: Men­schen mit Be­hin­de­rung – Kampf um Teil­ha­be und Gleich­be­rech­ti­gung bei You­tube su­chen

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Ar­bei­te dir die In­for­ma­ti­o­nen von Re­ha­bi­li­ta­ti­on durch. Über­tra­ge an­schlie­ßend die De­fi­ni­ti­on in dein Heft.

Re­ha­bi­li­ta­ti­on



Unter Re­ha­bi­li­ta­ti­on wer­den alle Maß­nah­men ver­stan­den, die dar­auf ab­zie­len, kör­per­lich, geis­tig oder see­lisch be­ein­träch­tig­ten Men­schen zu hel­fen, ihre Fä­hig­kei­ten und Kräf­te zu ent­fal­ten und ihre Ein­glie­de­rung in Beruf und Ge­sell­schaft zu er­leich­tern.



Die Re­ha­bi­li­ta­ti­on er­streckt sich v. a. auf fol­gen­de Auf­ga­ben­be­rei­che:





  • me­di­zi­ni­sche Re­ha­bi­li­ta­ti­on: vor allem durch mög­lichst weit­ge­hen­de Her­stel­lung oder Wie­der­her­stel­lung der kör­per­li­chen und see­li­schen Leis­tungs­fä­hig­keit, Ver­sor­gung mit Arznei-​, Heil- und Hilfs­mit­teln (Roll­stüh­le u. a.), Kran­ken­gym­nas­tik, Bewegungs-​, Sprach-​ und Be­schäf­ti­gungs­the­ra­pie, Kur­ein­rich­tun­gen und Be­hand­lun­gen in Kran­ken­häu­sern





- schu­li­sche Re­ha­bi­li­ta­ti­on: vor allem durch son­der­päd­ago­gi­sche Hil­fen in Sonder-​ und Re­gel­ein­rich­tun­gen





- be­ruf­li­che Re­ha­bi­li­ta­ti­on: vor allem durch Hil­fen zur Er­hal­tung und Er­lan­gung eines Ar­beits­plat­zes, zur För­de­rung der Ar­beits­auf­nah­me und des be­ruf­li­chen Auf­stiegs durch Maß­nah­men der Be­rufs­fin­dung und Ar­beits­er­pro­bung, durch Fort­bil­dung, Aus­bil­dung und Um­schu­lung





- so­zi­a­le Re­ha­bi­li­ta­ti­on: vor allem durch Maß­nah­men der be­glei­ten­den Für­sor­ge, durch Schaf­fung von Erholungs-​ und Frei­zeit­mög­lich­kei­ten, durch För­de­rung von Maß­nah­men zur Be­sei­ti­gung bau­li­cher, tech­ni­scher und ver­kehrs­mä­ßi­ger Hin­der­nis­se, durch ent­spre­chen­de Un­ter­stüt­zung der Fa­mi­lie usw.

Re­ha­bi­li­ta­ti­on





Unter Re­ha­bi­li­ta­ti­on wer­den alle Maß­nah­men ver­stan­den, die dar­auf ab­zie­len, kör­per­lich, geis­tig oder see­lisch be­ein­träch­tig­ten Men­schen zu hel­fen, ihre Fä­hig­kei­ten und Kräf­te zu ent­fal­ten und ihre Ein­glie­de­rung in Beruf und Ge­sell­schaft zu er­leich­tern. Die Re­ha­bi­li­ta­ti­on er­streckt sich auf fol­gen­de Auf­ga­ben­be­rei­che:





- me­di­zi­ni­sche Re­ha­bi­li­ta­ti­on,

- schu­li­sche Re­ha­bi­li­ta­ti­on,

- be­ruf­li­che Re­ha­bi­li­ta­ti­on,

  • so­zi­a­le Re­ha­bi­li­ta­ti­on.

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Be­ar­bei­te das zwei­te Ar­beits­blatt (Re­ha­bi­li­ta­ti­ons­maß­nah­men) mit dem Fall­bei­spiel. No­tie­re die Ant­wor­ten in dein Heft.
  • Schrei­be die Trä­ger der Re­ha­bi­li­ta­ti­on in dein Heft. (Über­schrift: Trä­ger der Re­ha­bi­li­ta­ti­on)
  • Ein Trä­ger ist die Ren­ten­ver­si­che­rung. Un­ter­strei­che im fol­gen­den Text die drei Be­rei­che, in denen die ge­setz­li­che Ren­ten­ver­si­che­rung Leis­tun­gen an­bie­tet!

Bei­spiel ge­setz­li­che Ren­ten­ver­si­che­rung:





Die Leis­tun­gen zur me­di­zi­ni­schen Re­ha­bi­li­ta­ti­on um­fas­sen alle er­for­der­li­chen me­di­zi­ni­schen Maß­nah­men, ins­be­son­de­re die ärzt­li­che Be­hand­lung, die Ver­sor­gung mit Arz­nei­mit­teln sowie die Aus­stat­tung mit Hilfs­mit­teln. Das zwei­te große Leis­tungs­pa­ket der ge­setz­li­chen Ren­ten­ver­si­che­rung ent­hält Leis­tun­gen zur Teil­ha­be am Ar­beits­le­ben:

Dies sind unter an­de­rem Hil­fen zur Er­hal­tung und Er­lan­gung eines Ar­beits­plat­zes – wie zum Bei­spiel tech­ni­sche Hil­fen für eine be­hin­de­rungs­ge­rech­te Aus­stat­tung des Ar­beits­plat­zes. Des Wei­te­ren Leis­tun­gen zur be­ruf­li­chen An­pas­sung und Wei­ter­bil­dung, Über­brü­ckungs­geld bei Grün­dung einer selbst­stän­di­gen Exis­tenz sowie Leis­tun­gen für Maß­nah­men im Be­rufs­bil­dungs­be­reich der Werk­statt für be­hin­der­te Men­schen. Zum Leis­tungs­ka­ta­log der ge­setz­li­chen Ren­ten­ver­si­che­rung ge­hö­ren auch er­gän­zen­de Leis­tun­gen im Rah­men einer Re­ha­bi­li­ta­ti­ons­maß­nah­me wie Rei­se­kos­ten, Kin­der­be­treu­ungs­kos­ten oder Über­gangs­geld. Mit dem Über­gangs­geld soll wäh­rend einer Re­ha­bi­li­ta­ti­ons­maß­nah­me, zum Bei­spiel bei einer Um­schu­lung, der Le­bens­un­ter­halt des Be­trof­fe­nen und sei­ner Fa­mi­lie ge­si­chert wer­den.

Selbst­hil­fe

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Neben der Re­ha­bi­li­ta­ti­on ist die Hilfe zur Selbst­hil­fe ein ent­schei­den­der Fak­tor, Men­schen mit Be­hin­de­rung gleich­be­rech­tigt am ge­sell­schaft­li­chen Leben teil­ha­ben zu las­sen.
  • Ar­bei­te dir den In­for­ma­ti­ons­text auf Seite 4 zur Selbst­hil­fe durch.
  • Be­ar­bei­te dann Auf­ga­be 5.
  • Über­tra­ge an­schlie­ßend die De­fi­ni­ti­on (roter Kas­ten Seite 3) in dein Heft.

De­fi­ni­ti­on Selbst­hil­fe



Mit Selbst­hil­fe be­zeich­net man alle Be­mü­hun­gen von Men­schen, mög­lichst viele Be­rei­che des per­sön­li­chen und ge­sell­schaft­li­chen Le­bens ei­gen­ver­ant­wort­lich mit­zu­ge­stal­ten und für die Be­frie­di­gung ihrer Wün­sche selbst zu sor­gen.



Eine Selbst­hil­fe­grup­pe ist eine Grup­pe, in der sich Men­schen mit glei­chen Pro­ble­men re­gel­mä­ßig tref­fen, um Er­fah­run­gen aus­zu­tau­schen und sich ge­gen­sei­tig Rat, Hilfe und Bei­stand zu geben.

In­fo­text Selbst­hil­fe



Selbst­hil­fe ist ein so­zi­a­les Grund­recht. Man be­zeich­net mit die­sem Be­griff alle Be­mü­hun­gen von Men­schen, in mög­lichst vie­len Be­rei­chen des all­täg­li­chen Le­bens ihre In­ter­es­sen selbst zu ver­tre­ten und für die Be­frie­di­gung ihrer Wün­sche selbst zu sor­gen.



Zur Er­hal­tung un­se­rer frei­heit­li­chen Ge­sell­schafts­ord­nung ist es von gro­ßer Wich­tig­keit, dass per­sön­li­che und ge­sell­schaft­li­che Auf­ga­ben, wenn ir­gend mög­lich, von den Bür­gern ei­gen­ver­ant­wort­lich über­nom­men wer­den, so dass der Ruf nach dem Staat mög­lichst sel­ten er­folgt



Wenn man von Selbst­hil­fe spricht, meint man so­wohl die in­di­vi­du­el­le Selbst­hil­fe als auch die weit ver­brei­te­ten Selbst­hil­fe­grup­pen (z. B. unter Sucht­ge­fähr­de­ten, ar­beits­lo­sen Ju­gend­li­chen, alten Men­schen, be­hin­der­ten und kran­ken Men­schen). Als Selbst­hil­fe­grup­pe gilt eine Grup­pe, in der Men­schen mit glei­chen Pro­ble­men re­gel­mä­ßig zu­sam­men­kom­men, um ihre Schwie­rig­kei­ten zu be­spre­chen, damit sie sie bes­ser be­wäl­ti­gen kön­nen. Die na­tür­li­che Ur­form der Selbst­hil­fe­grup­pe ist die Groß­fa­mi­lie. Die frei­en Wohl­fahrts­ver­bän­de sehen ihre Ar­beit als Hilfe zur Selbst­hil­fe (z. B. Schuld­ner­be­ra­tung).

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Kreu­ze an und ver­bes­se­re fal­sche Aus­sa­gen auf den Zei­len.
rich­tig
falsch
nicht im Text
Selbst­hil­fe ist ein so­zi­a­les Grund­recht.
Selbst­hil­fe heißt, dass Men­schen mög­lichst viel Hilfe von außen be­kom­men sol­len.
Selbst­hil­fe­grup­pen sind ein Teil der Selbst­hil­fe.
Als Selbst­hil­fe­grup­pen be­zeich­net man Grup­pen, in denen Men­schen ohne Be­hin­de­rung, zum Bei­spiel Ex­per­ten, be­hin­der­ten Men­schen hel­fen.
Weil der Staat Mit­leid mit Be­hin­der­ten hat, sol­len sie sich mög­lichst selbst hel­fen.
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