Um den Mechanismus der Replikation zu untersuchen, züchteten Meselson und Stahl Escherichia coli-Bakterien in Flüssigkulturen, die ein bestimmtes Stickstoffisotop (15N) enthielten. Nach der ersten Probenentnahme wurden die Zellen weiterhin in einem Medium kultiviert, das Stickstoff enthielt, jedoch nicht 15N, sondern das leichtere Stickstoffisotop 14N. Da Stickstoff ein Bestandteil der Basen der DNA ist und die Zellen nicht zwischen den Stickstoffisotopen unterscheiden können, wurden die im neuen Medium vorkommenden leichteren 14N-Isotope während des folgenden Replikationsvorgangs in die DNA eingebaut. Nach 20 min, also etwa einem Replikationszyklus, wurde wieder eine Probe entnommen und der Rest der Zellen weiterhin bis zur zweiten Generation kultiviert, um im Anschluss mit den verschiedenen entnommenen Proben eine Dichtegradientenzentrifugation durchzuführen.
Das Stickstoffisotop 15N besitzt ein Neutron mehr als das Stickstoffisotop 14N und hat daher ein höheres Gewicht. Dies konnte genutzt werden, um herauszufinden, welcher der beschriebenen Mechanismen der DNA-Replikation zugrunde liegt. Nach einer Dichtegradientenzentrifugation der DNA, also einer Auftrennung der isolierten DNA nach ihrer Dichte während der Zentrifugation, wurde die DNA der unterschiedlichen Bakteriengenerationen aufgrund des Einbaus unterschiedlich schwerer Stickstoffisotope in unterschiedlichen Banden sichtbar. Die Dichte der F1-Generation liegt dabei genau zwischen den Referenzproben der P Generation – also der ersten Probe (enthält ausschließlich 15N-DNA) und einer Probe mit ausschließlich leichter 14N-DNA (enthält überwiegend 14N und nur einen geringen Hybridanteil aus 14N und 15N). F2-Generation (zweite Probe) enthält überwiegend 14N und ein geringer Anteil an mittelschwerer hybrid DNA mit 14N und 15N im gleichen Verhältnis.
Um den Mechanismus der Replikation zu untersuchen, züchteten Meselson und Stahl Escherichia coli-Bakterien in Flüssigkulturen, die ein bestimmtes Stickstoffisotop (15N) enthielten. Nach der ersten Probenentnahme wurden die Zellen weiterhin in einem Medium kultiviert, das Stickstoff enthielt, jedoch nicht 15N, sondern das leichtere Stickstoffisotop 14N. Da Stickstoff ein Bestandteil der Basen der DNA ist und die Zellen nicht zwischen den Stickstoffisotopen unterscheiden können, wurden die im neuen Medium vorkommenden leichteren 14N-Isotope während des folgenden Replikationsvorgangs in die DNA eingebaut. Nach 20 min, also etwa einem Replikationszyklus, wurde wieder eine Probe entnommen und der Rest der Zellen weiterhin bis zur zweiten Generation kultiviert, um im Anschluss mit den verschiedenen entnommenen Proben eine Dichtegradientenzentrifugation durchzuführen.
Das Stickstoffisotop 15N besitzt ein Neutron mehr als das Stickstoffisotop 14N und hat daher ein höheres Gewicht. Dies konnte genutzt werden, um herauszufinden, welcher der beschriebenen Mechanismen der DNA-Replikation zugrunde liegt. Nach einer Dichtegradientenzentrifugation der DNA, also einer Auftrennung der isolierten DNA nach ihrer Dichte während der Zentrifugation, wurde die DNA der unterschiedlichen Bakteriengenerationen aufgrund des Einbaus unterschiedlich schwerer Stickstoffisotope in unterschiedlichen Banden sichtbar. Die Dichte der F1-Generation liegt dabei genau zwischen den Referenzproben der P Generation – also der ersten Probe (enthält ausschließlich 15N-DNA) und einer Probe mit ausschließlich leichter 14N-DNA (enthält überwiegend 14N und nur einen geringen Hybridanteil aus 14N und 15N). F2-Generation (zweite Probe) enthält überwiegend 14N und ein geringer Anteil an mittelschwerer hybrid DNA mit 14N und 15N im gleichen Verhältnis.