• Rom - Augustus
  • anonym
  • 21.01.2025
  • Geschichte
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Rom - Au­gus­tus

1
Cä­sars Er­mor­dung und die Ent­ste­hung des 2. Tri­um­vi­rats
Im Jahr _____ v. Chr. wurde Ju­li­us Cae­sar von ei­ni­gen Se­na­to­ren er­mor­det. Nach sei­nem Tod bil­de­ten sich drei Män­ner, die ge­mein­sam die Macht in Rom über­nah­men. Diese Män­ner waren _______________________________ Sie bil­de­ten das so­ge­nann­te __________________________. Das Ziel des 2. Tri­um­vi­rats war es, die ____________________ von Ju­li­us Cae­sar zu rä­chen und die Macht in Rom zu si­chern.
Ant­wort­mög­lich­kei­ten:
-  2. Tri­um­vi­rat
-  44
- Er­mor­dung
-  Mar­cus An­to­ni­us, Oc­ta­vi­an, Lepi­dus

2
Mar­cus An­to­ni­us, Oc­ta­vi­an (der spä­te­re Au­gus­tus) und Lepi­dus haben das 2. Tri­um­vi­rat ge­grün­det, um die Macht in Rom zu über­neh­men und Rache für den Mord an Cae­sar zu neh­men. Ihr ers­tes Ziel war es, die Mör­der von Cae­sar zu be­stra­fen. 43 v. Chr. be­sieg­ten sie die Ar­meen der Mör­der in der Schlacht bei Phil­ip­pi und setz­ten ihre Macht in Rom durch.
Doch nach dem Sieg über ihre Geg­ner be­gann das Tri­um­vi­rat, sich zu zer­strei­ten. Lepi­dus wurde von Oc­ta­vi­an ent­mach­tet und ver­bannt. Mar­cus An­to­ni­us und Oc­ta­vi­an be­gan­nen, sich ge­gen­sei­tig zu miss­trau­en. Der end­gül­ti­ge Bruch zwi­schen den bei­den kam mit der Schlacht von Ac­ti­um im Jahr 31 v. Chr., in der Oc­ta­vi­an die Flot­te von Mar­cus An­to­ni­us und des­sen Ver­bün­de­ter Cle­o­pa­tra be­sieg­te. Nach die­sem Sieg war Oc­ta­vi­an der un­be­strit­te­ne Herr­scher von Rom und be­en­de­te das 2. Tri­um­vi­rat.

Be­ant­wor­te nun fol­gen­de Fra­gen:
- Nenne die Mit­glie­der des 2. Tri­um­vi­rats!
- Be­schrei­be, was in der Schlacht bei Phil­ip­pi ge­schah!
- Er­klä­re, warum das 2. Tri­um­vi­rat aus­ein­an­der­brach!
- Er­klä­re, was nach der Schlacht von Ac­ti­um pas­sier­te?
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Im Jahr 27 v. Chr. gab Oc­ta­vi­an, der spä­te­re Au­gus­tus, of­fi­zi­ell die Macht an den Senat zu­rück. Doch ob­wohl er schein­bar die Macht abgab, be­hielt er tat­säch­lich die Kon­trol­le über das Rö­mi­sche Reich. Der Senat er­nann­te ihn zum „Prin­ceps“, was „ers­ter Bür­ger“ be­deu­tet. Die­ser Titel war zwar we­ni­ger mäch­tig als „Kai­ser“, aber Au­gus­tus hatte die Kon­trol­le über die Armee und konn­te alle wich­ti­gen Ent­schei­dun­gen tref­fen. Auf diese Weise wurde er der erste Kai­ser von Rom.
Als Kai­ser brach­te Au­gus­tus viele Ver­än­de­run­gen in Rom. Er baute eine dau­er­haf­te Armee auf, die das Reich schütz­te und sta­bi­li­sier­te. Au­ßer­dem ließ er viele Stra­ßen und öf­fent­li­che Ge­bäu­de er­rich­ten, um die In­fra­struk­tur des Rei­ches zu ver­bes­sern. Au­gus­tus för­der­te auch die Kunst und Li­te­ra­tur. Wäh­rend sei­ner Herr­schaft wur­den be­rühm­te Dich­ter wie Ver­gil be­kannt.
Ob­wohl Au­gus­tus ver­such­te, sich als Ret­ter der Re­pu­blik dar­zu­stel­len, re­gier­te er fak­tisch als Al­lein­herr­scher. Durch eine ge­schick­te Mi­schung aus Pro­pa­gan­da und po­li­ti­scher Ma­ni­pu­la­ti­on konn­te er die Men­schen in Rom davon über­zeu­gen, dass er die Re­pu­blik wie­der­her­ge­stellt hatte, ob­wohl er selbst die wahre Macht in sei­nen Hän­den hielt.

In­for­ma­ti­on: Pro­pa­gan­da be­deu­tet, dass je­mand ver­sucht, an­de­re Men­schen von etwas zu über­zeu­gen, indem er In­for­ma­ti­o­nen so dar­stellt, dass sie be­son­ders gut klin­gen. Oft zeigt Pro­pa­gan­da nur die guten Sei­ten einer Sache und lässt die schlech­ten Sei­ten weg. Ziel ist es, die Mei­nung der Men­schen zu be­ein­flus­sen, damit sie etwas Be­stimm­tes glau­ben oder je­man­den un­ter­stüt­zen.

Be­ant­wor­te nun fol­gen­de Fra­gen:

-  Nenne drei wich­ti­ge Ver­än­de­run­gen, die Au­gus­tus in Rom als Kai­ser durch­führ­te.

- Über­le­ge mit dei­nem Sitz­nach­bar, warum es wich­tig war, dass Au­gus­tus die Kon­trol­le über die Armee hatte?

Hier siehst du eine Sta­tue von Au­gusts! Vgl. https://de.wi­ki­pe­dia.org/wiki/Au­gus­tus.

Unter der Herr­schaft von Au­gus­tus be­gann eine Zeit des Frie­dens und der Sta­bi­li­tät im Rö­mi­schen Reich, die als „Pax Ro­ma­na“ (Rö­mi­scher Frie­den) be­kannt wurde. Diese Frie­dens­pe­ri­ode dau­er­te etwa 200 Jahre. Wäh­rend die­ser Zeit gab es kaum große Krie­ge im In­ne­ren des Rei­ches, und die Gren­zen wur­den gut ge­schützt. Au­gus­tus sorg­te für Si­cher­heit, Ord­nung und Wohl­stand, was den Men­schen ein bes­se­res Leben er­mög­lich­te.



Nach Au­gus­tus wurde die Herr­schaft von Kai­sern fort­ge­setzt. Die Re­pu­blik, in der der Senat und die Volks­ver­samm­lun­gen die Macht hat­ten, kehr­te nie zu­rück. Statt­des­sen blieb Rom ein Kai­ser­reich, in dem der Kai­ser die wich­tigs­te und mäch­tigs­te Per­son war. Die Herr­schafts­form, die Au­gus­tus schuf, präg­te das Reich für Jahr­hun­der­te.



Au­gus­tus starb im Jahr 14 n. Chr. nach einer Herr­schaft von über 40 Jah­ren. Sein Nach­fol­ger wurde Ti­be­ri­us, der die Tra­di­ti­on der Kai­ser fort­setz­te.

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