• Sachmängel Übersicht
  • LenaKruse
  • 16.12.2022
  • Wirtschaft
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Män­gel­ar­ten

Sach­man­gel § 434 (1) BGB

Die Sache ist frei von Sach­män­geln, wenn sie bei Ge­fah­ren­über­gang den sub­jek­ti­ven An­for­de­run­gen, den ob­jek­ti­ven An­for­de­run­gen und den Mon­ta­ge­an­for­de­run­gen die­ser Vor­schrift ent­spricht.

Man­gel in der Be­schaf­fen­heit § 434 (2) und § 434 (3)

Man­gel der Mon­ta­ge­an­for­de­run­gen § 434 (4)

Man­gel in der Art § 434 (5)

Sub­jek­ti­ve An­for­de­run­gen § 434 (2)

  • Ver­ein­bar­te Be­schaf­fen­heit

  • Ware eig­net sich für die (im Ver­trag) vor­aus­ge­set­ze Ver­wen­dung.

  • Zu­be­hör und An­lei­tun­gen wur­den wie ver­ein­bart über­ge­ben.

Ob­jek­ti­ve An­for­de­run­gen § 434 (3)

  • Üb­li­che Be­schaf­fen­heit

  • Ware eig­net sich für die zu er­war­ten­de /ge­wöhn­li­che Ver­wen­dung.

  • Zu­be­hör und An­lei­tun­gen wur­den wie er­war­tet über­ge­ben.

Man­gel in der Mon­ta­ge

  • Mon­ta­ge wurde nicht sach­ge­mäß durch­ge­führt

Man­gel in der Mon­ta­ge­an­lei­tung

  • Man­gel in der vom Ver­käu­fer über­ge­be­nen An­lei­tung

Gat­tungs­man­gel

  • Fal­sche Ware wurde ge­lie­fert

Ver­ein­bar­te Be­schaf­fen­heit bzgl. der...



  • Art (siehe §434 (5))

  • Menge (Quan­ti­täts­man­gel)

  • Qua­li­tät (Qua­li­täts­man­gel)

  • Funk­ti­o­na­li­tät (Funk­ti­o­na­li­täts­man­gel)

  • Kom­pa­ti­bi­li­tät (Kom­pa­ti­bi­li­täts­man­gel)

  • In­ter­ope­ra­bi­li­tät (In­ter­ope­ra­bi­li­täts­man­gel)

  • Sons­ti­ge Merk­ma­le der Sache

Zu er­war­ten­de Be­schaf­fen­heit bzgl. der...

  • Art (siehe §434 (5))

  • Menge (Quan­ti­täts­man­gel)

  • Qua­li­tät (Qua­li­täts­man­gel)

  • Wer­bung / Eti­kett (Ware un­gleich Wer­be­aus­sa­ge)

  • Probe / Mus­ter (Ware un­gleich Mus­ter)

  • Sons­ti­ge Merk­ma­le der Sache

Rechts­man­gel § 435 BGB

Ein Rechts­man­gel liegt vor, wenn die ver­kauf­te Sache nicht frei von Rech­ten Drit­ter ist und der Käu­fer da­durch z. B. in sei­ner Nut­zung ein­ge­schränkt wird.

z. B.

  • Ware wurde ge­stoh­len

  • Ver­käu­fer/in ist nur Be­sit­zer/in und nicht Ei­gen­tü­mer/in der Sache

  • Kunde/in ist min­der­jäh­rig

  • Ver­käu­fer/in darf Pro­duk­te nicht ver­kau­fen

Merke: Hier geht es um die ver­ein­bar­te Be­schaf­fen­heit, die Käu­fer und Ver­käu­fer im Kauf­ver­trag ver­ein­bart haben.

Merke: Hier geht es um die üb­li­che Be­schaf­fen­heit, die ein Kunde bei einem Pro­dukt er­war­ten kann.

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