• Sachtext Äsop
  • anonym
  • 11.10.2023
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Der Er­fin­der der Fabel - Äsop

Die Ent­ste­hung von Fa­beln lässt sich auf Äsop zu­rück­füh­ren, einen Skla­ven im an­ti­ken Grie­chen­land. Äsop führ­te ein ent­beh­rungs­rei­ches Leben, ge­prägt von har­ter Ar­beit, Miss­hand­lun­gen und Nah­rungs­man­gel. Eines Tages dis­ku­tier­te er mit be­nach­bar­ten Skla­ven über ihre pre­kä­re Si­tu­a­ti­on, be­klag­te das harte Leben und die Aus­sicht, bis zum Um­fal­len ar­bei­ten zu müs­sen, ohne an­ge­mes­sen be­lohnt zu wer­den. Die Skla­ven stimm­ten vor­sich­tig zu.



Der Be­sit­zer er­fuhr von Äsops Ge­spräch und ent­schied, ihn für seine Worte zu be­stra­fen. Er droh­te, Äsop zu ent­haup­ten. Doch seine kluge Frau, die Äsops Diens­te schätz­te und nicht auf sie ver­zich­ten woll­te, schlug vor, ihn statt­des­sen mit einem Stock auf die Fuß­soh­len zu schla­gen, um ihm eine Lehre zu er­tei­len. So ge­schah es.



Wo­chen­lang litt Äsop unter den Schmer­zen, wäh­rend er auf einem stei­ner­nen Bett lag und von einem wie­der­keh­ren­den Traum ge­plagt wurde. In die­sem Traum traf ein Esel auf einem Feld einen Löwen, der eine Ze­bra­fa­mi­lie er­legt hatte. Der Löwe bat den Esel um Hilfe, die Beute in seine Höhle zu brin­gen, und ver­sprach eine Be­loh­nung. Der Esel, von der Si­tu­a­ti­on über­wäl­tigt, half dem Löwen. Doch am Ende wurde er selbst zum Opfer des Löwen.



Nach sei­ner Ge­ne­sung er­zähl­te Äsop die­sen Traum den Skla­ven in der Nach­bar­schaft, um auf sub­ti­le Weise die Un­ge­rech­tig­kei­ten und Ge­fah­ren in ihrem All­tag an­zu­deu­ten. Die Ge­schich­te ver­an­schau­lich­te, dass stum­mes Dul­den nicht die beste Ant­wort ist. Die Kin­der des Skla­ven­hal­ters hör­ten von die­sem Ge­spräch und be­rich­te­ten es ihrem Vater, der Äsop rufen ließ. Äsop er­zähl­te ihm die Fabel vom Esel und dem Löwen, um auf die Not­wen­dig­keit hin­zu­wei­sen, sich gegen Un­ge­rech­tig­kei­ten zu weh­ren. Doch der Skla­ven­hal­ter lach­te und be­zeich­ne­te Esel als dumm, ohne die tie­fe­re Bot­schaft zu ver­ste­hen. Äsop er­kann­te, dass man­che Men­schen nie die Be­deu­tung hin­ter den Ge­schich­ten ver­ste­hen wür­den.

Ein Steck­brief zu Äsop

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Un­ter­strei­che die Ka­te­go­rien im Steck­brief mit 6 un­ter­schiel­di­chen Far­ben.

Un­ter­strei­che an­schlie­ßend im Text die pas­sen­den In­for­ma­ti­o­nen zu den Ka­te­go­rien in den­sel­ben Far­ben. Fülle mit Hilfe der Mar­kie­run­gen den Steck­brief aus.
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Name: _______________________________________________



Her­kunft: ___________________________________________



Beruf: _______________________________________________



Le­be­ben­s­um­stän­de: ________________________________

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erste Fabel: _________________________________________



In­halt erste Fabel:___________________________________

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