• Sachtext - Kannibale von Rothenburg
  • anonym
  • 31.05.2023
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Die Kri­mi­na­lis­tik in Deutsch­land

Die Kri­mi­na­lis­tik, auch als Kri­mi­nal­wis­sen­schaft be­zeich­net, hat sich im Laufe der Zeit in Deutsch­land be­deu­tend wei­ter­ent­wi­ckelt. Sie ist eine Fach­dis­zi­plin, die sich mit der Auf­klä­rung von Ver­bre­chen be­schäf­tigt. In die­sem Text wer­den wir uns mit der Ent­wick­lung der Kri­mi­na­lis­tik in Deutsch­land be­fas­sen und ei­ni­ge be­mer­kens­wer­te Kri­mi­nal­fäl­le er­wäh­nen, die das öf­fent­li­che In­ter­es­se ge­weckt haben.

Die Ge­schich­te der Kri­mi­na­lis­tik in Deutsch­land reicht bis ins 19. Jahr­hun­dert zu­rück, als deut­sche Wis­sen­schaft­ler und Rechts­ge­lehr­te be­gan­nen, sich sys­te­ma­tisch mit der Un­ter­su­chung von Ver­bre­chen zu be­schäf­ti­gen. Einer der Pi­o­nie­re der Kri­mi­na­lis­tik war der deut­sche Kri­mi­na­list und Rechts­me­di­zi­ner Ru­dolf Virch­ow. Er er­kann­te die Be­deu­tung fo­ren­si­scher Me­tho­den bei der Auf­klä­rung von Ver­bre­chen und trug maß­geb­lich zur Wei­ter­ent­wick­lung der Rechts­me­di­zin bei.

Im 20. Jahr­hun­dert ge­wann die Kri­mi­na­lis­tik wei­ter an Be­deu­tung und eta­blier­te sich als ei­gen­stän­di­ge Dis­zi­plin. Im Jahr 1924 wurde in Deutsch­land die Kri­mi­nal­po­li­zei als zen­tra­le Er­mitt­lungs­be­hör­de ge­grün­det. Die Kri­mi­nal­po­li­zei spiel­te eine we­sent­li­che Rolle bei der Auf­klä­rung von Ver­bre­chen und der Ver­fol­gung von Straf­tä­tern. In den fol­gen­den Jahr­zehn­ten wur­den neue fo­ren­si­sche Tech­ni­ken und Me­tho­den ent­wi­ckelt, die zur Auf­klä­rung von Ver­bre­chen bei­tru­gen.

Ein be­mer­kens­wer­ter Kri­mi­nal­fall, der die Ent­wick­lung der Kri­mi­na­lis­tik in Deutsch­land be­ein­fluss­te, war der Fall Peggy Knob­loch. Peggy Knob­loch, ein neun­jäh­ri­ges Mäd­chen aus Ober­fran­ken, ver­schwand im Jahr 2001 spur­los. Die Suche nach Peggy dau­er­te meh­re­re Jahre an und mo­bi­li­sier­te ein gro­ßes Er­mitt­lungs­team. Trotz in­ten­si­ver Be­mü­hun­gen blieb ihr Ver­schwin­den lange Zeit un­ge­klärt. Im Jahr 2016 wurde schließ­lich die Lei­che von Peggy ent­deckt. DNA-​Spuren, die am Fund­ort si­cher­ge­stellt wur­den, führ­ten zur Iden­ti­fi­zie­rung des Tä­ters. Die­ser Fall ver­deut­lich­te die Fort­schrit­te in der DNA-​Analyse und die Be­deu­tung fo­ren­si­scher Tech­no­lo­gien bei der Auf­klä­rung von Ver­bre­chen.



Die Ent­wick­lung der Kri­mi­na­lis­tik in Deutsch­land setz­te sich in den letz­ten Jahr­zehn­ten wei­ter fort. Neue Tech­no­lo­gien und fo­ren­si­sche Me­tho­den er­mög­li­chen es den Er­mitt­lern, Ver­bre­chen ef­fek­ti­ver zu un­ter­su­chen. Die Di­gi­ta­li­sie­rung hat bei­spiels­wei­se die Mög­lich­keit er­öff­net, di­gi­ta­le Spu­ren wie E-​Mails, so­zi­a­le Me­di­en und elek­tro­ni­sche Kom­mu­ni­ka­ti­on in Er­mitt­lun­gen ein­zu­be­zie­hen. Dies er­leich­tert die Iden­ti­fi­zie­rung von Tä­tern und die Re­kon­struk­ti­on von Tat­her­gän­gen.

Heut­zu­ta­ge spielt die Kri­mi­na­lis­tik auch eine wich­ti­ge Rolle bei der Prä­ven­ti­on von Straf­ta­ten. Durch die Ana­ly­se von Kri­mi­nal­sta­tis­ti­ken und die Er­for­schung von Tä­ter­pro­fi­len kön­nen die Straf­ver­fol­gungs­be­hör­den Ri­si­ko­be­rei­che iden­ti­fi­zie­ren und ge­ziel­te Maß­nah­men er­grei­fen, um Straf­ta­ten zu ver­hin­dern. Zudem ko­ope­rie­ren Kri­mi­na­lis­ten ver­stärkt mit an­de­ren Dis­zi­pli­nen wie Psy­cho­lo­gie und So­zio­lo­gie, um ein um­fas­sen­des Ver­ständ­nis der Kri­mi­na­li­tät zu er­lan­gen und prä­ven­ti­ve Stra­te­gien zu ent­wi­ckeln.

Die Kri­mi­na­lis­tik hat sich zu einer hoch­spe­zi­a­li­sier­ten und mul­ti­dis­zi­pli­nä­ren Wis­sen­schaft ent­wi­ckelt, die eng mit an­de­ren Be­rei­chen wie fo­ren­si­scher Psy­cho­lo­gie, Kri­mi­nal­tech­nik und di­gi­ta­ler Fo­ren­sik zu­sam­men­ar­bei­tet. Die kon­ti­nu­ier­li­che Fort­schrit­te in Tech­no­lo­gie und Wis­sen­schaft er­mög­li­chen es den Er­mitt­lern, immer ef­fi­zi­en­te­re Me­tho­den zur Auf­klä­rung von Ver­bre­chen an­zu­wen­den und die Si­cher­heit der Ge­sell­schaft zu ge­währ­leis­ten.Taten zu be­stra­fen.

Ein wei­te­rer be­kann­ter Kri­mi­nal­fall, der Auf­se­hen er­reg­te, war der Fall des Jahr­hun­derts oder auch Bun­des­wehr­mord. Im Jahr 1990 wurde die Ban­kiers­frau Maria Bö­gerl in Hei­den­heim ent­führt und er­mor­det. Der Fall blieb jah­re­lang un­ge­klärt und sorg­te für gro­ßes öf­fent­li­ches In­ter­es­se. Erst im Jahr 2010 ge­lang es den Er­mitt­lern, an­hand von DNA-​Spuren den Täter zu iden­ti­fi­zie­ren. Die­ser Fall un­ter­streicht die Be­deu­tung von fo­ren­si­schen Me­tho­den und der Zu­sam­men­ar­beit zwi­schen ver­schie­de­nen Er­mitt­lungs­be­hör­den.

Die Ent­wick­lung der Kri­mi­na­lis­tik in Deutsch­land setz­te sich in den letz­ten Jahr­zehn­ten wei­ter fort. Neue Tech­no­lo­gien und fo­ren­si­sche Me­tho­den er­mög­li­chen es den Er­mitt­lern, Ver­bre­chen ef­fek­ti­ver zu un­ter­su­chen. Die Di­gi­ta­li­sie­rung hat bei­spiels­wei­se die Mög­lich­keit er­öff­net, di­gi­ta­le Spu­ren wie E-​Mails, so­zi­a­le Me­di­en und elek­tro­ni­sche Kom­mu­ni­ka­ti­on in Er­mitt­lun­gen ein­zu­be­zie­hen. Dies er­leich­tert die Iden­ti­fi­zie­rung von Tä­tern und die Re­kon­struk­ti­on von Tat­her­gän­gen.

Heut­zu­ta­ge spielt die Kri­mi­na­lis­tik auch eine wich­ti­ge Rolle bei der Prä­ven­ti­on von Straf­ta­ten. Durch die Ana­ly­se von Kri­mi­nal­sta­tis­ti­ken und die Er­for­schung von Tä­ter­pro­fi­len kön­nen die Straf­ver­fol­gungs­be­hör­den Ri­si­ko­be­rei­che iden­ti­fi­zie­ren und ge­ziel­te Maß­nah­men er­grei­fen, um Straf­ta­ten zu ver­hin­dern. Zudem ko­ope­rie­ren Kri­mi­na­lis­ten ver­stärkt mit an­de­ren Dis­zi­pli­nen wie Psy­cho­lo­gie und So­zio­lo­gie, um ein um­fas­sen­des Ver­ständ­nis der Kri­mi­na­li­tät zu er­lan­gen und vor­beu­gen­de Stra­te­gien zu ent­wi­ckeln.

Die Kri­mi­na­lis­tik hat sich zu einer hoch­spe­zi­a­li­sier­ten und sehr viel­sei­ti­gen Wis­sen­schaft ent­wi­ckelt, die eng mit an­de­ren Be­rei­chen wie fo­ren­si­scher Psy­cho­lo­gie, Kri­mi­nal­tech­nik und di­gi­ta­ler Fo­ren­sik zu­sam­men­ar­bei­tet. Die kon­ti­nu­ier­li­che Fort­schrit­te in Tech­no­lo­gie und Wis­sen­schaft er­mög­li­chen es den Er­mitt­lern, immer ef­fi­zi­en­te­re Me­tho­den zur Auf­klä­rung von Ver­bre­chen an­zu­wen­den und die Si­cher­heit der Ge­sell­schaft zu ge­währ­leis­ten.

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