• schulische Inklusion - pro/kontra
  • anonym
  • 04.05.2025
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Lies die fol­gen­den Aus­sa­gen zur schu­li­schen In­klu­si­on durch.
  • Über­le­ge, wie du das 1. Kon­tr­ar­gu­ment wi­der­le­gen könn­test (schriftl. auf die Zei­len)
  • Ar­bei­te dann die an­de­ren Ar­gu­men­te durch und an­schlie­ßend die Auf­ga­be 4 (letz­te Seite)

Der ge­mein­sa­me Un­ter­richt ist für alle Kin­der gut: Kin­der mit Be­hin­de­rung ler­nen dort mehr als in der För­der­schu­le und Kin­der ohne Be­hin­de­rung ler­nen nicht we­ni­ger.

Kin­der mit Be­hin­de­rung brem­sen das Lern­tem­po. Ihre Be­dürf­nis­se und ihr Ver­hal­ten stö­ren oft den Ab­lauf des Un­ter­richts und das Er­ler­nen so­zi­a­ler Kom­pe­ten­zen reicht nicht. Schu­le muss auch Wis­sen ver­mit­teln.

Das deut­sche, ge­glie­der­te Schul­sys­tem ist viel zu starr für die un­ter­schied­li­chen Be­ga­bun­gen und Vor­aus­set­zun­gen der Kin­der. Höchs­te Zeit, um­zu­den­ken!

Kin­der mit Be­hin­de­rung brau­chen einen ge­schütz­ten Raum.

Ein­ord­nung:

Kin­der mit so­ge­nann­tem För­der­be­darf ent­wi­ckeln im ge­mein­sa­men Un­ter­richt in der Regel eine re­a­lis­ti­sche­re Selbst­wahr­neh­mung und wis­sen nicht erst nach der Be­en­di­gung der Schul­lauf­bahn be­zie­hungs­wei­se wenn sie die Son­der­welt einer För­der­schu­le ver­las­sen um ihre Stär­ken und Schwä­chen. Wis­sen­schaft­li­che Un­ter­su­chun­gen zum Selbst­kon­zept von Schü­lern an För­der­schu­len mit dem För­der­schwer­punkt Ler­nen zei­gen, dass sich der Be­such einer För­der­schu­le nach­tei­lig auf das Selbst­kon­zept von Kin­dern und Ju­gend­li­chen aus­wirkt. Da im ge­mein­sa­men Un­ter­richt die ver­schie­de­nen Be­dürf­nis­se und in­di­vi­du­el­len Fä­hig­kei­ten von allen Kin­dern und Ju­gend­li­chen im Mit­tel­punkt ste­hen, ist mit dem An­spruch der in­di­vi­du­el­len För­de­rung aber auch immer eine Fle­xi­bi­li­sie­rung von Schul-​ und Un­ter­richts­kon­zep­ten ver­bun­den, die am Ende aber allen Schü­lern glei­cher­ma­ßen zu­gu­te­kom­men. Auch wenn die Ein­füh­rung von Schul-​ und Un­ter­richts­kon­zep­ten des ge­mein­sa­men Ler­nens allen Be­tei­lig­ten viel ab­ver­langt.

Men­schen mit Be­hin­de­rung sind viel zu lange in Son­der­ein­rich­tun­gen ver­schwun­den. Sie müs­sen teil­ha­ben dür­fen und sicht­bar sein.

Kin­der mit Be­hin­de­rung kön­nen in se­pa­ra­ten Schu­len bes­ser un­ter­stützt und ge­för­dert wer­den.

Kin­der ohne Be­hin­de­rung ler­nen früh den Um­gang mit Men­schen mit Be­hin­de­rung. So ent­wi­ckeln sie gar nicht erste Be­rüh­rungs­ängs­te oder auch Vor­ur­tei­le, die oft der Grund für Miss­ach­tung und Aus­schluss sind.

Kin­der mit Be­hin­de­rung er­le­ben an Re­gel­schu­len Spott, Aus­gren­zung und Ver­sa­gen.

Ein­ord­nung:

Um Spott und Aus­gren­zung ent­ge­gen­zu­wir­ken, ist es wich­tig, dass Kin­der mög­lichst früh ge­mein­sam und von­ein­an­der ler­nen, so­dass Vor­ur­tei­le erst gar nicht ent­ste­hen. Der selbst­ver­ständ­li­che Um­gang mit Viel­falt trägt we­sent­lich zur Wer­te­bil­dung bei und schafft ein Be­wusst­sein für ge­sell­schaft­li­che Ver­ant­wor­tung. Da un­se­re Ge­sell­schaft immer viel­fäl­ti­ger wird, sind dies wahre Kern­kom­pe­ten­zen. Kin­der und Ju­gend­li­che, die durch in­klu­si­ve Bil­dung von An­fang an ge­lernt haben, mit ganz un­ter­schied­li­chen Men­schen um­zu­ge­hen, sind bes­ser auf die Her­aus­for­de­run­gen des Le­bens oder auch des Ar­beits­all­tags vor­be­rei­tet.

In­klu­si­on ist ein Recht, nicht ein­fach nur eine Idee. Mit der Un­ter­zeich­nung der UN-​Konvention hat unser Land der Über­zeu­gung zu­ge­stimmt, dass Men­schen mit Be­hin­de­rung in un­se­rer Ge­sell­schaft gleich­wer­tig sind. Also haben wir die Pflicht, In­klu­si­on an der Schu­le zu er­mög­li­chen!

Die Leh­re­rin­nen und Leh­rer wis­sen zu wenig über be­stimm­te Be­ein­träch­ti­gun­gen. Des­halb wer­den sie den Kin­dern nicht ge­recht.

Kin­der mit Be­hin­de­rung wer­den bes­ser auf das „echte“ Leben und die Selbst­stän­dig­keit vor­be­rei­tet.

Leis­tungs­star­ke Kin­der wer­den nicht aus­rei­chend ge­för­dert.

Be­hin­der­ten­gleich­stel­lungs­ge­setz der BRD (BGG)

Wie du den QR-​Code scan­nen kannst

Öffne die Kamera-​App auf dei­nem iPho­ne und scan­ne den Code damit. Für An­droid suche im Play Store nach QR Code Se­cu­so. Diese App ist kos­ten­los und da­ten­schutz­freund­lich. Viel Er­folg!

Soll­te das nicht klap­pen, gehst du auf die Seite www.be­hin­der­ten­be­auf­trag­ter.de und suchst dort das BGG. Dann klickst du auf ein­fa­che Spra­che".

2
Liste die 4 In­hal­te des BGG auf!
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Fer­ti­ge im Heft eine Über­sicht an, in der du die ein­zel­nen In­hal­te des BGGs ver­deut­lichst.
z.B.
Bar­ri­e­re­frei­heit:
- dar­un­ter ver­steht man, dass alles von Men­schen mit oder ohne Be­hin­de­rung gleich ge­nutzt wer­den kann
- zum Bei­spiel Busse und Bah­nen mit Ram­pen usw....
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Erstelle einen Dialog, in dem du ein Gespräch zwischen 3 Schülern auf dem Pausenhof darstellst, die sich über Inklusion in der Schule unterhalten. Gehe dabei auf mindestens 3 Argumente ein!
Sarah
Habt ihr schon gehört, in der Parallelklasse ist jetzt eine Schülerin mit einer geistigen Behinderung. Wie soll denn das jetzt funktionieren!
Regieanweisung
Die anderen beiden Mädchen überlegen, bis schließlich Sarah sagt:
Alex




Isabella






Sarah




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