Der gemeinsame Unterricht ist für alle Kinder gut: Kinder mit Behinderung lernen dort mehr als in der Förderschule und Kinder ohne Behinderung lernen nicht weniger.
Kinder mit Behinderung bremsen das Lerntempo. Ihre Bedürfnisse und ihr Verhalten stören oft den Ablauf des Unterrichts und das Erlernen sozialer Kompetenzen reicht nicht. Schule muss auch Wissen vermitteln.
Das deutsche, gegliederte Schulsystem ist viel zu starr für die unterschiedlichen Begabungen und Voraussetzungen der Kinder. Höchste Zeit, umzudenken!
Kinder mit Behinderung brauchen einen geschützten Raum.
Einordnung:
Kinder mit sogenanntem Förderbedarf entwickeln im gemeinsamen Unterricht in der Regel eine realistischere Selbstwahrnehmung und wissen nicht erst nach der Beendigung der Schullaufbahn beziehungsweise wenn sie die Sonderwelt einer Förderschule verlassen um ihre Stärken und Schwächen. Wissenschaftliche Untersuchungen zum Selbstkonzept von Schülern an Förderschulen mit dem Förderschwerpunkt Lernen zeigen, dass sich der Besuch einer Förderschule nachteilig auf das Selbstkonzept von Kindern und Jugendlichen auswirkt. Da im gemeinsamen Unterricht die verschiedenen Bedürfnisse und individuellen Fähigkeiten von allen Kindern und Jugendlichen im Mittelpunkt stehen, ist mit dem Anspruch der individuellen Förderung aber auch immer eine Flexibilisierung von Schul- und Unterrichtskonzepten verbunden, die am Ende aber allen Schülern gleichermaßen zugutekommen. Auch wenn die Einführung von Schul- und Unterrichtskonzepten des gemeinsamen Lernens allen Beteiligten viel abverlangt.
Menschen mit Behinderung sind viel zu lange in Sondereinrichtungen verschwunden. Sie müssen teilhaben dürfen und sichtbar sein.
Kinder mit Behinderung können in separaten Schulen besser unterstützt und gefördert werden.
Kinder ohne Behinderung lernen früh den Umgang mit Menschen mit Behinderung. So entwickeln sie gar nicht erste Berührungsängste oder auch Vorurteile, die oft der Grund für Missachtung und Ausschluss sind.
Kinder mit Behinderung erleben an Regelschulen Spott, Ausgrenzung und Versagen.
Einordnung:
Um Spott und Ausgrenzung entgegenzuwirken, ist es wichtig, dass Kinder möglichst früh gemeinsam und voneinander lernen, sodass Vorurteile erst gar nicht entstehen. Der selbstverständliche Umgang mit Vielfalt trägt wesentlich zur Wertebildung bei und schafft ein Bewusstsein für gesellschaftliche Verantwortung. Da unsere Gesellschaft immer vielfältiger wird, sind dies wahre Kernkompetenzen. Kinder und Jugendliche, die durch inklusive Bildung von Anfang an gelernt haben, mit ganz unterschiedlichen Menschen umzugehen, sind besser auf die Herausforderungen des Lebens oder auch des Arbeitsalltags vorbereitet.
Inklusion ist ein Recht, nicht einfach nur eine Idee. Mit der Unterzeichnung der UN-Konvention hat unser Land der Überzeugung zugestimmt, dass Menschen mit Behinderung in unserer Gesellschaft gleichwertig sind. Also haben wir die Pflicht, Inklusion an der Schule zu ermöglichen!
Die Lehrerinnen und Lehrer wissen zu wenig über bestimmte Beeinträchtigungen. Deshalb werden sie den Kindern nicht gerecht.
Kinder mit Behinderung werden besser auf das „echte“ Leben und die Selbstständigkeit vorbereitet.
Leistungsstarke Kinder werden nicht ausreichend gefördert.
Öffne die Kamera-App auf deinem iPhone und scanne den Code damit. Für Android suche im Play Store nach QR Code Secuso
. Diese App ist kostenlos und datenschutzfreundlich. Viel Erfolg!
Sollte das nicht klappen, gehst du auf die Seite www.behindertenbeauftragter.de und suchst dort das BGG. Dann klickst du auf
einfache Sprache".
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