Während des Ersten Weltkriegs starben etwa 10 Millionen Soldaten an der Front – viel mehr als bei anderen Kriegen zuvor. Kennzeichnend für den Ersten Weltkrieg war der „Grabenkrieg“ oder „Stellungskrieg“. Um sich vor Granaten und Geschossen zu schützen lagen sich die Soldaten in Schützengräben gegenüber, konnten aber kaum Geländegewinne erzielen. Daher veränderte sich der Frontverlauf schon wenige Monate nach Beginn des Krieges nur noch wenig. Das Grabensystem der Westfront erstreckte sich von Westflandern (Belgien) bis zur Grenze zur Schweiz im Oberelsass.
Konstruktion:
Die Gräben wurden nach einem sägezahnartigen Muster angelegt.
Die Sicht für einen Soldaten und damit sein Schussfeld waren auf ca. zehn Meter limitiert.
Dadurch konnte bei Feindbesetzung niemals der ganze Graben unter Beschuss genommen werden.
Die Seite, die dem Feind zugewandt war, nannte man Parapet (Brustwehr), die abgewandte Seite Parados.
Quelle: https://segu-geschichte.de/im-schuetzengraben-quellen/