Soulfood: Diesen Namen erhielt die afroamerikanische Küche in den 1960er-Jahren, zu Zeiten der Schwarzen Bürgerrechtsbewegung. 'Soul' war gleichbedeutend mit 'Stolz'. Das einstige Arme-Leute-Essen stand plötzlich für Schwarzen Widerstandsgeist, für Gemeinschaft und Zusammenhalt. Die Grundidee ist einfach: veredeln, was andere wegwerfen. Es wurden jene Teile vom Tier verarbeitet, die bei der Schlachtung übrig blieben und als minderwertig galten: Hühnerflügel, Schweinefüße, -ohren und -schnauzen, Innereien, Rippchen. Um die Reste leckerer zu machen, wurden sie mit viel Gewürz, Zucker und Fett zubereitet. Dazu gab es Schwarzaugen-Bohnen, Blattkohl und Süßkartoffeln, frittierte grüne Tomaten oder die einst aus Afrika in die Südstaaten eingeführten Okraschoten.
Soulfood: Diesen Namen erhielt die afroamerikanische Küche in den 1960er-Jahren, zu Zeiten der Schwarzen Bürgerrechtsbewegung. 'Soul' war gleichbedeutend mit 'Stolz'. Das einstige Arme-Leute-Essen stand plötzlich für Schwarzen Widerstandsgeist, für Gemeinschaft und Zusammenhalt. Die Grundidee ist einfach: veredeln, was andere wegwerfen. Es wurden jene Teile vom Tier verarbeitet, die bei der Schlachtung übrig blieben und als minderwertig galten: Hühnerflügel, Schweinefüße, -ohren und -schnauzen, Innereien, Rippchen. Um die Reste leckerer zu machen, wurden sie mit viel Gewürz, Zucker und Fett zubereitet. Dazu gab es Schwarzaugen-Bohnen, Blattkohl und Süßkartoffeln, frittierte grüne Tomaten oder die einst aus Afrika in die Südstaaten eingeführten Okraschoten.
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https://www.sueddeutsche.dereiseusa-heiss-und-fettig-1.3039378
delicious
okay
disgusting
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