• Soziale Marktwirtschaft
  • anonym
  • 26.02.2025
  • Beruf und Wirtschaft, Gesellschaftslehre, Politik & Wirtschaft
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So­zi­a­le Markt­wirt­schaft

Was ist eine Markt­wirt­schaft?

In einer Markt­wirt­schaft ent­schei­den Un­ter­neh­men selbst, wel­che Pro­duk­te sie ver­kau­fen, wie viel sie davon her­stel­len und zu wel­chem Preis. Nie­mand be­stimmt das zen­tral – jedes Un­ter­neh­men ent­schei­det für sich. Die Prei­se ent­ste­hen durch An­ge­bot und Nach­fra­ge. Das be­deu­tet: Wenn viele Leute ein Pro­dukt kau­fen wol­len, wird es teu­rer. Wenn es kaum je­mand will, wird es bil­li­ger. Un­ter­neh­men ste­hen im Wett­be­werb mit­ein­an­der und ver­su­chen, die bes­ten Pro­duk­te an­zu­bie­ten.



Die So­zi­a­le Markt­wirt­schaft in Deutsch­land

Deutsch­land hat eine So­zi­a­le Markt­wirt­schaft. Das heißt:

✅ Es gibt freie Un­ter­neh­men und frei­en Wett­be­werb.

✅ Jeder darf sei­nen Beruf selbst wäh­len und ein ei­ge­nes Un­ter­neh­men grün­den.

✅ Der Staat schützt die Men­schen vor gro­ßen Pro­ble­men, zum Bei­spiel bei Krank­heit oder Ar­beits­lo­sig­keit.

Der Staat legt Re­geln fest, damit es fair bleibt. Nie­mand soll große Nach­tei­le haben, nur weil er we­ni­ger Geld oder Chan­cen hat. Trotz­dem müs­sen sich die Men­schen auch selbst um ihr Leben küm­mern.



Wie wer­den Löhne fest­ge­legt?

Ar­beit­neh­mer und Ar­beit­ge­ber spre­chen über Löhne und Ge­häl­ter. Manch­mal gibt es Ta­rif­ver­trä­ge. Das be­deu­tet:

  • Ge­werk­schaf­ten (die für die Ar­beit­neh­mer*innen spre­chen) und Ar­beit­ge­ber­ver­bän­de (die für die Fir­men spre­chen) ver­han­deln zu­sam­men.

  • Wenn sie sich nicht ei­ni­gen, dür­fen Ar­beit­neh­mer*innen strei­ken (also vor­über­ge­hend nicht ar­bei­ten).

  • Der Staat mischt sich nicht in diese Ver­hand­lun­gen ein.



Un­ter­schied zur Plan­wirt­schaft

Frü­her und heute gibt es in man­chen Län­dern eine Plan­wirt­schaft. Dort ent­schied der Staat, wel­che Pro­duk­te es gibt und wie teuer sie sind. Die Un­ter­neh­men konn­ten nicht selbst be­stim­men.



Freie Markt­wirt­schaft

In man­chen Län­dern gibt es eine frei­e­re Markt­wirt­schaft als in Deutsch­land. Zum Bei­spiel in den USA müs­sen Men­schen viele Dinge selbst ab­si­chern, wie zum Bei­spiel ihre Kran­ken­ver­si­che­rung. In Deutsch­land gibt es dafür mehr so­zi­a­le Si­cher­heit.



Ziel der So­zi­a­len Markt­wirt­schaft

Die So­zi­a­le Markt­wirt­schaft will einen guten Mit­tel­weg fin­den:

  • Un­ter­neh­men sol­len frei ar­bei­ten kön­nen.

  • Men­schen sol­len aber auch Schutz und Si­cher­heit haben.

So bleibt die Wirt­schaft stark, aber auch fair für alle.

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Was sind die zen­tra­len Ziele einer so­zi­a­len Markt­wirt­schaft?
2
Was be­deu­tet Markt­wirt­schaft?
3
Wel­che Rolle spielt der Staat in der So­zi­a­len Markt­wirt­schaft?
4
Was ist der Un­ter­schied zwi­schen einer So­zi­a­len Markt­wirt­schaft und einer Plan­wirt­schaft?

5
Was ist das Haupt­merk­mal einer Markt­wirt­schaft?
6
Was macht die So­zi­a­le Markt­wirt­schaft in Deutsch­land aus?
7
Wer ver­han­delt Ta­rif­ver­trä­ge?
8
Was ist der Haupt­un­ter­schied zwi­schen einer So­zi­a­len Markt­wirt­schaft und einer Plan­wirt­schaft?
9
Warum dür­fen Ar­beit­neh­mer*innen in Deutsch­land strei­ken?
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