• Submikroskopische Ebene der Ionen
  • ChriBa
  • 03.09.2025
  • Chemie
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Die Welt der Ionen

Wenn Salz, wie Na­tri­um­chlo­rid (NaCl), in Was­ser ge­löst wird, tritt ein Pro­zess auf, der als Lö­sungs­vor­gang be­zeich­net wird. Die­ser Vor­gang be­ginnt damit, dass die Salz­kris­tal­le, die aus po­si­tiv ge­la­de­nen Ionen (Kat­io­nen) und ne­ga­tiv ge­la­de­nen Ionen (An­io­nen) be­stehen, in Kon­takt mit Was­ser kom­men. Was­ser ist ein be­son­de­res Lö­sungs­mit­tel, was be­deu­tet, dass es so­wohl An­io­nen als auch Kat­io­nen aus dem Kris­tall­git­ter lösen kann.

Die Was­ser­mo­le­kü­le üben eine An­zie­hungs­kraft auf die Ionen im Salz­kris­tall aus. Diese Wech­sel­wir­kun­gen füh­ren dazu, dass die Ionen vom Kris­tall­git­ter des Sal­zes ge­löst wer­den und sich in der Lö­sung ver­tei­len.

So­bald die Ionen in die Lö­sung ge­lan­gen, um­ge­ben die Was­ser­mo­le­kü­le die Ionen und bil­den eine Hy­drat­hül­le um jedes Ion. Die­ser Pro­zess wird als Hy­dra­ti­on be­zeich­net. Diese Hy­drat­hül­len sta­bi­li­sie­ren die Ionen in der Lö­sung und ver­hin­dern, dass sie sich wie­der zu Salz­kris­tal­len ver­bin­den. Der Lö­sungs­vor­gang des Sal­zes in Was­ser führt zu einer ho­mo­ge­nen Lö­sung, in der die Ionen gleich­mä­ßig ver­teilt sind.

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Stellt in Part­ner­ar­beit mit­hil­fe des In­for­ma­ti­ons­tex­tes den Lö­sungs­vor­gang eines Salz­kris­talls dar, indem ihr den Pro­zess skiz­zen­haft ab­bil­det und kurz er­klärt.







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For­mu­liert ge­mein­sam eine Hy­po­the­se, warum das Salz vor dem Lösen an­ders aus­sieht, als nach dem Ver­damp­fen des Was­sers.
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