• Test Balladen
  • anonym
  • 19.11.2023
  • Deutsch
  • 7
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Nenne die drei Li­te­ra­tur­gat­tun­gen und ordne ihnen je­weils drei Merk­ma­le zu!
  • Kli­cken Sie dop­pelt oder auf den Stift, um den In­halt di­rekt im rech­ten Menü zu be­ar­bei­ten.
  • Nut­zen Sie den roten Ra­dier­gum­mi oben rechts im Menü des Bau­steins, um sei­nen In­halt zu lee­ren.
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Ordne die fol­gen­den Text­bei­spie­le eine der drei Li­te­ra­tur­gat­tun­gen zu!
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a) Maria. Oh, das ist Euer trau­rig finst­rer Arg­wohn! Ihr habt mich stets als eine Fein­din nur Und Fremd­lin­gin be­trach­tet. Hät­tet Ihr Zu Eurer Erbin mich er­klärt, wie mir Ge­bührt, so hät­ten Dank­bar­keit und Liebe Euch eine treue Freun­din und Ver­wand­te In mir er­hal­ten.

Eli­sa­beth. Drau­ßen, Lady Stu­art, Ist Eure Freund­schaft, Euer Haus das Papst­tum, Der Mönch ist Euer Bru­der – Euch! zur Erbin Er­klä­ren! Der ver­rä­te­ri­sche Fall­strick! Daß Ihr bei mei­nem Leben noch mein Volk Ver­führ­tet, eine lis­ti­ge Ar­mi­da, Die edle Ju­gend mei­nes Kö­nig­reichs In Eurem Buh­ler­net­ze schlau ver­strick­tet – Daß alles sich der neu auf­gehn­den Sonne Zu­wen­de­tet, und ich –

b) Das Fräu­lein stand am Meere

Und seufz­te lang und bang,

Es rühr­te sie so sehre

Der Son­nen­un­ter­gang.



Mein Fräu­lein! sein Sie mun­ter,

Das ist ein altes Stück;

Hier vorne geht sie unter

Und kehrt von hin­ten zu­rück.

Li­te­ra­tur­gat­tung:

Li­te­ra­tur­gat­tung:

c) Zu der Zeit, als die Heim­burg noch 'Hohneck' ge­nannt wurde, lebte dort ein Rit­ter na­mens Kuno. Das Glück war ihm je­doch nicht hold, denn er ver­lor bei der Ge­burt sei­nes ers­ten Kin­des seine ge­lieb­te Frau. Er gab sei­ner Toch­ter den Namen ihrer Mut­ter, Ku­ni­gun­de, und erzog sie, wie man ei­gent­lich einen Sohn er­zieht. Ku­ni­gun­de lern­te alles, was in der da­ma­li­gen Zeit ein Rit­ter ler­nen muss­te. Sie ging mit Be­geis­te­rung mit ihrem Vater auf die Jagd. Als sie 18 Jahre alt war, starb ihr Vater. Um nicht den an­dau­ern­den Nach­stel­lun­gen von Rit­ter Sibor aus Lorch aus­ge­setzt zu sein, be­schloss sie, ihren Ge­lieb­ten, einen jun­gen Rit­ter aus Flörs­heim, so bald wie mög­lich zu hei­ra­ten.

Li­te­ra­tur­gat­tung:

3
Ordne der fol­gen­den Bal­la­de drei Merk­ma­le der Li­te­ra­tur­gat­tun­gen zu!
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Die Glo­cke im Meer



Ein Fi­scher hatte zwei kluge Jun­gen,

hat ihnen oft ein Lied vor­ge­sun­gen:

Es treibt eine Wun­der­glo­cke im Meer,

es freut ein gläu­big Herze sehr,    

das Glo­cken­spiel zu hören.



Der eine sprach zu dem an­dern Sohn:

Der alte Mann ver­kin­det schon.

Was singt er das dumme Lied im­mer­fort;

ich hab man­chen Sturm ge­hört an Bord,    

noch nie eine Wun­der­glo­cke.



Der andre sprach: Wir sind noch jung,

er singt aus tie­fer Er­in­ne­rung.

Ich glau­be, man muß viel Fahr­ten be­stehn,

um dem gro­ßen Meer auf den Grund zu sehn;    

dann hört man es auch wohl läu­ten.



Und als der Vater ge­stor­ben war,

fuh­ren sie weg mit braun­blon­dem Haar.

Und als sie sich grau­haa­rig wie­der­tra­fen,

dach­ten sie eines Abends im Hafen    

an die Wun­der­glo­cke.



Der eine sprach, ver­dros­sen und alt:

Ich kenne das Meer und seine Ge­walt,

ich hab mich zu­schan­den auf ihm ge­plagt,

hab auch man­chen Ge­winn er­jagt,    

läu­ten hört ich es nie­mals.



Der andre sprach und lä­chel­te jung:

Ich ge­wann mir nichts als Er­in­ne­rung.

Es treibt eine Wun­der­glo­cke im Meer,

es freut ein gläu­big Herze sehr,    

das Glo­cken­spiel zu hören.



Ri­chard Deh­mel

Die Glo­cke im Meer



Ein Fi­scher hatte zwei kluge Jun­gen,

hat ihnen oft ein Lied vor­ge­sun­gen:

Es treibt eine Wun­der­glo­cke im Meer,

es freut ein gläu­big Herze sehr,    

das Glo­cken­spiel zu hören.



Der eine sprach zu dem an­dern Sohn:

Der alte Mann ver­kin­det schon.

Was singt er das dumme Lied im­mer­fort;

ich hab man­chen Sturm ge­hört an Bord,    

noch nie eine Wun­der­glo­cke.



Der andre sprach: Wir sind noch jung,

er singt aus tie­fer Er­in­ne­rung.

Ich glau­be, man muß viel Fahr­ten be­stehn,

um dem gro­ßen Meer auf den Grund zu sehn;    

dann hört man es auch wohl läu­ten.



Und als der Vater ge­stor­ben war,

fuh­ren sie weg mit braun­blon­dem Haar.

Und als sie sich grau­haa­rig wie­der­tra­fen,

dach­ten sie eines Abends im Hafen    

an die Wun­der­glo­cke.



Der eine sprach, ver­dros­sen und alt:

Ich kenne das Meer und seine Ge­walt,

ich hab mich zu­schan­den auf ihm ge­plagt,

hab auch man­chen Ge­winn er­jagt,    

läu­ten hört ich es nie­mals.



Der andre sprach und lä­chel­te jung:

Ich ge­wann mir nichts als Er­in­ne­rung.

Es treibt eine Wun­der­glo­cke im Meer,

es freut ein gläu­big Herze sehr,    

das Glo­cken­spiel zu hören.



Ri­chard Deh­mel






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Zu­satz: Wie be­zeich­ne­te Jo­hann Wolf­gang Goe­the die Bal­la­den?
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Ge­samt­punkt­zahl:



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Note:

x