• Übung Beendigung von Arbeitsverhältnissen - Kündigung
  • lehrerin_akw
  • 19.04.2024
  • Betriebswirtschaft, Politik & Wirtschaft, Politik und Gesellschaft, Recht, WBS (Wirtschaft, Berufs- und Studienorientierung)
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Be­wer­te fol­gen­de Kün­di­gungs­fäl­le hin­sicht­lich ihrer recht­li­chen Gül­tig­keit.
Be­zie­he dich dabei auch auf die gel­ten­den Rechts­nor­men.

1
Anna ist seit drei Jah­ren in einem Un­ter­neh­men als Ver­käu­fe­rin be­schäf­tigt. Auf­grund einer Um­struk­tu­rie­rung im Un­ter­neh­men wird ihre Ab­tei­lung ge­schlos­sen. Der Ar­beit­ge­ber bie­tet Anna eine Stel­le in einer an­de­ren Ab­tei­lung an, je­doch zu schlech­te­ren Kon­di­ti­o­nen als ihr bis­he­ri­ger Job. Anna ist un­si­cher, ob sie das An­ge­bot an­neh­men soll oder ob sie An­spruch auf eine Ab­fin­dung hat. Er­läu­tern Sie, wel­che recht­li­chen Op­ti­o­nen Anna hat und wel­che Fak­to­ren sie bei ihrer Ent­schei­dung be­rück­sich­ti­gen soll­te.
2
Max ar­bei­tet seit zwei Jah­ren in einem klei­nen Un­ter­neh­men. Auf­grund von fi­nan­zi­el­len Schwie­rig­kei­ten kün­digt der Ar­beit­ge­ber meh­re­ren Mit­ar­bei­tern, dar­un­ter auch Max. Al­ler­dings hat der Ar­beit­ge­ber die Kün­di­gung nicht schrift­lich er­klärt und auch keine Kün­di­gungs­frist ein­ge­hal­ten. Max ist ver­un­si­chert, ob die Kün­di­gung rech­tens ist und wel­che Schrit­te er nun un­ter­neh­men soll­te. Ana­ly­sie­ren Sie die Rechts­la­ge und geben Sie Max Rat­schlä­ge, wie er vor­ge­hen könn­te.
3
Laura ist schwan­ger und be­fin­det sich im fünf­ten Monat. Sie hat ihrem Ar­beit­ge­ber von ihrer Schwan­ger­schaft be­rich­tet. Kurz dar­auf er­hält sie eine Kün­di­gung mit der Be­grün­dung, dass ihr Ar­beits­platz nicht mehr be­nö­tigt wird. Laura ver­mu­tet, dass die Kün­di­gung auf­grund ihrer Schwan­ger­schaft er­folgt ist. Un­ter­su­chen Sie, ob die Kün­di­gung recht­mä­ßig ist und wel­che Schutz­maß­nah­men für schwan­ge­re Ar­beit­neh­me­rin­nen gel­ten.
4
Ste­fan ar­bei­tet seit zehn Jah­ren in einem Un­ter­neh­men und hat einen un­be­fris­te­ten Ar­beits­ver­trag. Auf­grund wie­der­hol­ter Ver­spä­tun­gen und Fehl­zei­ten wird ihm von sei­nem Ar­beit­ge­ber eine au­ßer­or­dent­li­che Kün­di­gung aus­ge­spro­chen. Ste­fan ist je­doch der Mei­nung, dass die Kün­di­gung un­recht­mä­ßig ist, da er ge­sund­heit­li­che Pro­ble­me hat, die zu sei­nen Fehl­zei­ten ge­führt haben. Dis­ku­tie­ren Sie, ob die au­ßer­or­dent­li­che Kün­di­gung ge­recht­fer­tigt ist und wel­che Schrit­te Ste­fan un­ter­neh­men kann, um sich zu ver­tei­di­gen.
5
Peter hat vor kur­zem sei­nen Ar­beits­platz ver­lo­ren, da sein Ar­beit­ge­ber In­sol­venz an­ge­mel­det hat. Nun stellt er fest, dass ihm noch Ge­halt aus den letz­ten zwei Mo­na­ten und sein Rest­ur­laub zu­ste­hen. Er hat be­reits ver­sucht, den Ar­beit­ge­ber zu kon­tak­tie­ren, aber die­ser re­agiert nicht auf seine An­fra­gen. Peter ist sich un­si­cher, wie er sein aus­ste­hen­des Ge­halt und sei­nen Ur­laub ein­for­dern kann. Ana­ly­sie­ren Sie, wel­che Schrit­te Peter un­ter­neh­men kann, um sein Recht auf Ge­halts­zah­lun­gen und Ur­laubs­an­sprü­che durch­zu­set­zen.
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