• Übungsklausur: "Die Pest - Krise und Chance"
  • anonym
  • 29.03.2025
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1
Fas­sen Sie Vol­ker Rein­hardts Aus­füh­run­gen zu­sam­men. AFB I (20%)
2
Ord­nen Sie die Aus­füh­run­gen Rein­hardts in die his­to­ri­schen Hin­ter­grün­de der Pest im 14. Jahr­hun­dert ein. AFB I&II (40%)
3
Neh­men Sie be­grün­det Stel­lung zu Rein­hardts Be­haup­tung im letz­ten Satz:
„Nichts liegt näher, nichts ist
le­gi­ti­mer als ein sol­cher Ver­gleich.“ (Vgl. Z. 11ff.)
AFB II&III (40%)

Zei­ten der Ver­un­si­che­rung eins und heute (2021)

Bei dem fol­gen­den Aus­zug han­delt es sich um den Be­ginn der Ein­lei­tung aus Vol­ker Rein­hardts Mo­no­gra­phie „Die Macht der Seu­che“ über die Pan­de­mie der Jahre 1347 bis 1353. Das Werk er­schien im Jahr 2021. Die Ein­lei­tung trägt den obi­gen Titel als Über­schrift.



Die­ses Buch han­delt von der gro­ßen Pest, die in den Jah­ren 1347 bis 1353 durch Eu­ro­pa zog: von ihren Ur­sa­chen, von ihrer Aus­brei­tung, von den Ver­wüs­tun­gen, die sie an­rich­te­te, und von ihren un­mit­tel­ba­ren wie lang­fris­ti­gen Fol­gen. Doch vor allem geht es um die An­stren­gun­gen der Men­schen, die Pest nicht nur phy­sisch un­be­scha­det zu über­ste­hen, son­dern die ver­stö­ren­den Ge­scheh­nis­se auch zu ver­ste­hen, um sie psy­chisch zu be­wäl­ti­gen und Sinn aus dem schein­bar Sinn­lo­sen zu fil­tern. Mit die­ser Blick­rich­tung lädt die Schil­de­rung einer fer­nen Ver­gan­gen­heit zu einem ver­glei­chen­den Blick auf die Co­ro­na- Pan­de­mie des Jah­res 2020 ein. Nichts liegt näher, nichts ist le­gi­ti­mer als ein sol­cher Ver­gleich, ste­chen doch die gro­ßen

Ähn­lich­kei­ten über die Di­stanz von fast sie­ben­hun­dert Jah­ren deut­lich genug ins Auge. (...)



Die­ses Buch han­delt von der gro­ßen Pest, die in den Jah­ren 1347 bis 1353 durch Eu­ro­pa zog: von ihren Ur­sa­chen, von ihrer Aus­brei­tung, von den Ver­wüs­tun­gen, die sie an­rich­te­te, und von ihren un­mit­tel­ba­ren wie lang­fris­ti­gen Fol­gen. Doch vor allem geht es um die An­stren­gun­gen der Men­schen, die Pest nicht nur phy­sisch un­be­scha­det zu über­ste­hen, son­dern die ver­stö­ren­den Ge­scheh­nis­se auch zu ver­ste­hen, um sie psy­chisch zu be­wäl­ti­gen und Sinn aus dem schein­bar Sinn­lo­sen zu fil­tern. Mit die­ser Blick­rich­tung lädt die Schil­de­rung einer fer­nen Ver­gan­gen­heit zu einem ver­glei­chen­den Blick auf die Co­ro­na- Pan­de­mie des Jah­res 2020 ein. Nichts liegt näher, nichts ist le­gi­ti­mer als ein sol­cher Ver­gleich, ste­chen doch die gro­ßen

Ähn­lich­kei­ten über die Di­stanz von fast sie­ben­hun­dert Jah­ren deut­lich genug ins Auge. (...)


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Aus: Vol­ker Rein­hardt: Die Macht der Seu­che, Mün­chen 2021, S.9

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