• Verben - Wortarten
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  • 01.04.2024
  • Deutsch
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Ver­ben

Ver­ben (Tä­tig­keits­wör­ter) sagen aus, was ist, ge­schieht oder was je­mand tut.

Ver­ben wer­den klein­ge­schrie­ben.

Ver­ben, die nach Per­son und Zahl un­be­stimmt sind, nennt man In­fi­ni­tiv.

Wenn Ver­ben in Sät­zen ver­wen­det wer­den, neh­men sie meist eine Per­so­nal­form an, d.h. sie wer­den nach Per­son und Zahl (Sin­gu­lar/Plu­ral) be­stimmt.

Setzt man Ver­ben in die ver­schie­de­nen Per­so­nal­for­men, nennt man das kon­ju­gie­ren (beu­gen). Ein kon­ju­gier­tes Verb nennt man auch fi­ni­tes Verb.

Mit einem Verb kann man in einem Satz Zeit­an­ga­ben ma­chen: Tem­pus­for­men kön­nen sich auf ge­gen­wär­ti­ges, ver­gan­ge­nes und zu­künf­ti­ges Ge­sche­hen be­zie­hen:

- Ge­gen­wart: Prä­sens

- Ver­gan­gen­heit: Prä­ter­itum, Per­fekt, Plus­quam­per­fekt

- Zu­kunft: Futur

1
Un­ter­strei­che alle Verb­for­men im fol­gen­den Text. Schrei­be die je­wei­li­ge Zeit­form da­hin­ter.
  • Alle spra­chen von der Jagd. Schon lange hat­ten sie ge­plant, einen Fleisch­vor­rat für den Win­ter an­zu­le­gen. Jerko, ihr An­füh­rer, er­griff das Wort: Nun Leute, mor­gen wer­den wir die Au­er­och­sen­spur auf­neh­men. Seid ihr be­reit? Alle nick­ten zu­stim­mend, auch der 14-​jährige Martu. Er hatte von einer sol­chen Jagd schon lange ge­träumt. Am nächs­ten Tag in aller Frühe ging es los. Doch als die mu­ti­gen Dorf­be­woh­ner und Dorf­be­woh­ne­rin­nen am Abend heim­ka­men, hörte man von Martu am La­ger­feu­er, dass es Schwie­rig­kei­ten ge­ge­ben hatte. Es ist alles noch gut ge­gan­gen, be­rich­tet er, "aber das ver­dankt ihr al­lein nur Jer­kos Mut! Er hat sich vor den Au­er­och­sen ge­stellt und ist ein­fach los­ge­lau­fen, wäh­rend wir das Tier hin­ter ihm den Hang hoch­ge­trie­ben haben. Oben gab es zwei Bäume, zwi­schen die wir ein dün­nes, kaum sicht­ba­res Seil ge­spannt hat­ten. Ich sage euch, das war ein wirk­lich klu­ger Plan! Der Au­er­och­se fiel über das Seil und ging so­fort zu Boden. Dann tra­fen ihn un­se­re Spee­re. Ein rich­ti­ges Aben­teu­er! Davon werde ich be­stimmt noch mei­nen En­keln er­zäh­len!
2
Kenn­zeich­ne die fol­gen­den Verb­for­men. Schrei­be die ent­spre­chen­de Ab­kür­zung in die Klam­mer: Prä­sens (Präs.), Futur (F.), Prä­ter­itum (Prät.), Per­fekt (Per.), Plus­quam­per­fekt (Plus.).
  • er ist ge­lau­fen (______________); wir haben ge­ges­sen (______________), du wirst ver­rei­sen (______________), du kommst (________________), ihr geht (________________), er hatte
    ver­ges­sen (__________________
    ), sie kamen (________________), sie waren ge­rannt (_________________)
3
Er­set­ze die mar­kier­ten Verb­for­men im Prä­sens je­weils durch eine Verb­form im Prä­ter­itum.

Ein Mann aus Ser­bi­en ver­dankt dem Handy sein Leben. Er wagt sich un­be­waff­net in eine ein­sa­me Ge­gend und wird von einem Wolfs­ru­del an­ge­grif­fen. Der Mann ret­tet sich vor den Tie­ren auf einen Baum und ruft per Handy Freun­de aus dem Dorf her­bei. Eine Grup­pe be­waff­ne­ter Jäger kann schließ­lich den ver­ängs­tig­ten Mann be­frei­en.

4
Schrei­be zu den bei­den Ver­ben rufen und kom­men wie im Bei­spiel die an­ge­ge­be­ne Zeit­form auf.
  • Prä­sens: ich rufe,
  • Prä­ter­itum: er
  • Futur: wir
  • Per­fekt: sie haben ______________________ , sie sind______________________
5
Wenn du an­schau­lich und le­ben­dig er­zäh­len willst, kommt es vor allem auf die rich­ti­gen Ver­ben an. So gibt es in Er­zäh­lun­gen für das Wort sagen et­li­che an­de­re Aus­drü­cke.Ordne die fol­gen­den Ver­ben aus dem Wort­spei­cher zum Wort­feld sagen in die Ta­bel­le ein.

flüs­tern, fra­gen, schrei­en, brül­len, auf­for­dern, ant­wor­ten,er­wie­dern, wis­pern, mur­meln, ent­geg­nen, wi­der­spre­chen, schimp­fen, brum­men, wim­mern, zu­ru­fen
Laut­stär­ke
Ge­füh­le aus­drü­cken
im Ge­spräch re­agie­ren
6
Auch das Verb ma­chen ist ein Al­ler­welts­wort und kann oft durch an­schau­li­che­re Aus­drü­cke er­setzt wer­den. Finde tref­fen­de­re Ver­ben.
  • die Küche sau­ber ma­chen:
  • die Brote ma­chen:
  • die Schu­he sau­ber ma­chen:
  • einen Blei­stift­strich weg­ma­chen:
  • einen Weg brei­ter ma­chen:
  • eine Hose kür­zer ma­chen:
  • die Tür auf­ma­chen:
  • den Fern­se­her an­ma­chen:
  • eine Fla­sche leer ma­chen
7
In dem fol­gen­den Zun­gen­bre­cher sind Nomen und Ver­ben groß­ge­schrie­ben. Schrei­be den Text neu und un­ter­schei­de dabei zwi­schen Nomen (groß­ge­schrie­ben: 3) und Ver­ben (klein­ge­schrie­ben: 2).
  • Wenn FLIE­GEN hin­ter FLIE­GEN FLIE­GEN, FLIE­GEN FLIE­GEN hin­ter FLIE­GEN her.
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