Text des Liedes Die Gedanken sind frei
in der Fassung von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben und Ernst Heinrich Leopold Richter, 1842 veröffentlicht.
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Text des Liedes Die Gedanken sind frei
in der Fassung von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben und Ernst Heinrich Leopold Richter, 1842 veröffentlicht.
"Die Gedanken sind frei,
Wer kann sie errathen?
Sie fliegen vorbei
Wie nächtliche Schatten.
Kein Mensch kann sie wissen,
Kein Jäger sie schießen.
Es bleibet dabei:
Die Gedanken sind frei.
Ich denke was ich will
Und was mich beglücket,
Doch alles in der Still
Und wie es sich schicket.
Mein Wunsch und Begehren
Kann niemand verwehren.
Es bleibet dabei:
Die Gedanken sind frei.
Sperrt man mich gleich ein
Im finsteren Kerker,
So sind es doch nur
Vergebliche Werke,
Denn meine Gedanken
Zerreißen die Schranken
Und Mauern entzwei:
Die Gedanken sind frei."
"Die Gedanken sind frei,
Wer kann sie errathen?
Sie fliegen vorbei
Wie nächtliche Schatten.
Kein Mensch kann sie wissen,
Kein Jäger sie schießen.
Es bleibet dabei:
Die Gedanken sind frei.
Ich denke was ich will
Und was mich beglücket,
Doch alles in der Still
Und wie es sich schicket.
Mein Wunsch und Begehren
Kann niemand verwehren.
Es bleibet dabei:
Die Gedanken sind frei.
Sperrt man mich gleich ein
Im finsteren Kerker,
So sind es doch nur
Vergebliche Werke,
Denn meine Gedanken
Zerreißen die Schranken
Und Mauern entzwei:
Die Gedanken sind frei."