• Warum gibt es den Staat?
  • H.Harders
  • 30.09.2020
  • Naturwissenschaft
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Der Staat

Die Bundesrepublik Deutschland ist ein Staat.

Warum ist es wichtig,

dass es einen Staat wie die Bundesrepublik gibt?



Stellen Sie sich vor:

Herr Schmidt hat sein Fahrrad vor seinem Haus abgestellt.

Der Nachbar von Herrn Schmidt nimmt sich das Rad.

Der Nachbar sagt:

Die laute Musik von Herrn Schmidt hat mich krank gemacht.

Deshalb nehme ich jetzt das Fahrrad von Herrn Schmidt.

Herr Schmidt sagt aber:

Es ist mein Fahrrad, ich will es wieder haben.

1
Notieren Sie Ihre Gedanken. Wie geht die Geschichte weiter, wenn es keinen Staat gibt?
Lösung1
No­tie­ren Sie Ihre Ge­dan­ken. Wie geht die Ge­schich­te wei­ter, wenn es kei­nen Staat gibt?
Ohne Staat gibt es
keine Re­geln
Keine Rich­ter
keine Po­li­zei
Es gibt einen Krieg jeder gegen jeden. Damit dies nicht pas­siert, hat der Staat das Ge­wal­ten­mo­no­pol.

Was bedeutet Gewaltenmonopol?

2
Gewaltmonopol bedeutet:
Gewalt anwenden darf nur der Staat.
Notieren Sie Ihre Gedanken.
Was kann der Staat bei dem Nachbarstreit machen?
Lösung2
Ge­walt­mo­no­pol be­deu­tet:
Ge­walt an­wen­den darf nur der Staat.
No­tie­ren Sie Ihre Ge­dan­ken.
Was kann der Staat bei dem Nach­bar­streit ma­chen?
Nur der Staat darf das Fahr­rad aus der Ga­ra­ge holen. Auch wenn der Nach­bar das nicht will. Nur der Staat darf den Nach­barn von Herrn Schmidt in die Po­li­zei­wa­che mit­neh­men. Auch wenn er es nicht will und sich wehrt. Der Staat darf es dann, wenn es nötig ist. Wenn sich die Nach­barn prü­geln.
Ge­walt darf der Staat aber auch nur dann an­wen­den, wenn nichts an­ders mög­lich ist.
3
Sie wissen, dass Sie in einem Staat leben.
Sie wissen, dass es Regeln gibt. Sie wissen, dass der Staat das Gewaltenmonopol hat.
Beschreiben Sie, wie Sie in dem Nachbarstreit reagieren würden.
Lösung3
Sie wis­sen, dass Sie in einem Staat leben.
Sie wis­sen, dass es Re­geln gibt. Sie wis­sen, dass der Staat das Ge­wal­ten­mo­no­pol hat.
Be­schrei­ben Sie, wie Sie in dem Nach­bar­streit re­agie­ren wür­den.
Ver­mut­lich ei­nigt man sich fried­lich, weil man die Po­li­zei ver­mei­den will.
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