• Weihnachtsgeschichte
  • Stephan.Koch
  • 13.12.2022
  • Religion
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Die Weih­nachts­ge­schich­te nach Lukas (Lk 2)

1 Es ge­schah aber in jenen Tagen, dass Kai­ser Au­gus­tus den Be­fehl er­ließ, den gan­zen Erd­kreis in Steu­er­lis­ten ein­zu­tra­gen. 2 Diese Auf­zeich­nung war die erste; da­mals war Qui­ri­ni­us Statt­hal­ter von Sy­ri­en.



3 Da ging jeder in seine Stadt, um sich ein­tra­gen zu las­sen.  4 So zog auch Josef von der Stadt Na­za­ret in Ga­li­läa hin­auf nach Judäa in die Stadt Da­vids, die Bet­le­hem heißt; denn er war aus dem Haus und Ge­schlecht Da­vids. 5 Er woll­te sich ein­tra­gen las­sen mit Maria, sei­ner Ver­lob­ten, die ein Kind er­war­te­te.



6 Es ge­schah, als sie dort waren, da er­füll­ten sich die Tage, dass sie ge­bä­ren soll­te, 7 und sie gebar ihren Sohn, den Erst­ge­bo­re­nen. Sie wi­ckel­te ihn in Win­deln und legte ihn in eine Krip­pe, weil in der Her­ber­ge kein Platz für sie war.



8 In die­ser Ge­gend la­ger­ten Hir­ten auf frei­em Feld und hiel­ten Nacht­wa­che bei ihrer Herde. 9 Da trat ein Engel des Herrn zu ihnen und die Herr­lich­keit des Herrn um­strahl­te sie und sie fürch­te­ten sich sehr.

10 Der Engel sagte zu ihnen: Fürch­tet euch nicht, denn siehe, ich ver­kün­de euch eine große Freu­de, die dem gan­zen Volk zu­teil­wer­den soll: 11 Heute ist euch in der Stadt Da­vids der Ret­ter ge­bo­ren; er ist der Chris­tus, der Herr. 12 Und das soll euch als Zei­chen die­nen: Ihr wer­det ein Kind fin­den, das, in Win­deln ge­wi­ckelt, in einer Krip­pe liegt.

13 Und plötz­lich war bei dem Engel ein gro­ßes himm­li­sches Heer, das Gott lobte und sprach: 14 Ehre sei Gott in der Höhe / und Frie­de auf Erden / den Men­schen sei­nes Wohl­ge­fal­lens. 15 Und es ge­schah, als die Engel von ihnen in den Him­mel zu­rück­ge­kehrt waren, sag­ten die Hir­ten zu­ein­an­der: Lasst uns nach Bet­le­hem gehen, um das Er­eig­nis zu sehen, das uns der Herr kund­ge­tan hat!



16 So eil­ten sie hin und fan­den Maria und Josef und das Kind, das in der Krip­pe lag. 17 Als sie es sahen, er­zähl­ten sie von dem Wort, das ihnen über die­ses Kind ge­sagt wor­den war. 18 Und alle, die es hör­ten, staun­ten über das, was ihnen von den Hir­ten er­zählt wurde. 19 Maria aber be­wahr­te alle diese Worte und erwog sie in ihrem Her­zen. 20 Die Hir­ten kehr­ten zu­rück, rühm­ten Gott und prie­sen ihn für alles, was sie ge­hört und ge­se­hen hat­ten, so wie es ihnen ge­sagt wor­den war.

1
Warum legt der Evan­ge­list Wert auf diese De­tails?
2
Die Volks­zäh­lung ist his­to­risch nicht be­legt, es ging Lukas um Beth­le­hem.
Wel­che Be­deu­tung hat diese Stadt?
3
Warum sind die Um­stän­de der Ge­burt dem Evan­ge­lis­ten wich­tig?
4
Warum sind ge­ra­de Hir­ten die Ers­ten, die die von der gro­ßen Freu­de er­fah­ren"?
5
Wel­ches Got­tes­bild und wel­ches Men­schen­bild lie­gen dem Text zu­grun­de?

Beide Weih­nachts­ge­schich­ten in der Bibel un­ter­schei­den sich stark.

Beide wol­len nicht his­to­ri­sche Ge­schichts­schrei­bung sein, son­dern ver­kün­den, wer da ge­bo­ren wurde.

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