• Weltbilder im Wandel - Das geozentrische und heliozentrische Weltbild
  • Mert Halavurt
  • 21.09.2025
  • Physik
  • 8
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Das geo­zen­tri­sche und he­lio­zen­tri­sche Welt­bild

Heute lernst du zwei Welt­bil­der ken­nen, die für die As­tro­no­mie und un­se­re Sicht auf die Welt sehr wich­tig waren: das geo­zen­tri­sche und das he­lio­zen­tri­sche Welt­bild. Schaue dir den Do­ku­men­ta­ti­ons­film rechts an und be­ar­bei­te die nach­fol­gen­den Auf­ga­ben.

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Wel­che Be­deu­tung hatte die Er­fin­dung des Fern­rohrs für die Be­grün­dung des neuen Welt­bilds?

Das Fern­rohr re­vo­lu­ti­o­nier­te die As­tro­no­mie im 17. Jahr­hun­dert, indem es neue Be­ob­ach­tun­gen er­mög­lich­te. Vor­her herrsch­te das geo­zen­tri­sche   vor, wel­ches die Erde als   des Uni­ver­sums sah.   nutze ein Fern­rohr und mach­te Ent­de­ckun­gen, die das he­lio­zen­tri­sche Mo­dell von   un­ter­stütz­ten. Zum Bei­spiel ent­deck­te Ga­li­lei die   des Ju­pi­ter, die ein­deu­tig um die­sen Pla­ne­ten krei­sen. Damit zeig­te er, dass sich nicht alles um die   dreht. Diese Be­ob­ach­tun­gen wi­der­spra­chen dem   Welt­bild und lie­fer­ten wich­ti­ge   für des­sen Ab­lö­sung. Diese Be­ob­ach­tun­gen tru­gen zur   des he­lio­zen­tri­schen Mo­dells bei.

Wort­lis­te: Ak­zep­tanz, Ko­per­ni­kus, Erde, Welt­bild, geo­zen­tri­schen, vier hells­ten Monde, Ga­li­leo Ga­li­lei, Zen­trum, Be­wei­se

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In 3er/4er-​Gruppen: Legt das vor­ge­ge­be­ne Le­ge­puz­zle so zu­recht, dass die vor­ge­ge­be­nen Ei­gen­schaf­ten und wich­ti­gen Ver­tre­ter dem geo­zen­tri­schen und he­lio­zen­tri­schen Welt­bild kor­rekt zu­ge­ord­net wer­den.
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Zu­satz: Über­legt, warum das he­lio­zen­tri­sche Welt­bild da­mals nicht so­fort ak­zep­tiert wurde. No­tiert zwei Grün­de.
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End­spurt: Ver­glei­che das Le­ge­puz­zle, indem du in der un­ten­ste­hen­den Ta­bel­le die Aus­sa­gen zu den bei­den Welt­bil­dern rich­tig zu­ord­nest.

Aus­sa­gen

Geo­zen­tri­sches Welt­bild

He­lio­zen­tri­sches Welt­bild

1. Ver­tre­ter

Aris­to­te­les (384–322 v. Chr.),

Pto­le­mä­us (ca. 100–170 n. Chr.)

Ko­per­ni­kus (1473–1543), Jo­han­nes Kep­ler (1571–1630), Ga­li­leo Ga­li­lei (1564–1642), Isaac New­ton (1643–1727)



2. Mit­tel­punkt

Sonne im Zen­trum, Erde ist ein Pla­net unter an­de­ren

Erde im Zen­trum des Uni­ver­sums

3. Bah­nen

Him­mels­kör­per be­we­gen sich in gleich­mä­ßi­gen Kreis­bah­nen

Zu­nächst Kreis­bah­nen (Ko­per­ni­kus), spä­ter El­lip­sen (Kep­ler)

4. Be­ob­ach­tun­gen

Ju­pi­ter­mon­de wi­der­spre­chen dem Geo­zen­tris­mus und stüt­zen das neue Mo­dell.

Der täg­li­che Son­nen­auf- und -​untergang spricht dafür, dass sich die Sonne um die Erde be­wegt.

5. Zeit

Ab Mitte des 16. Jahr­hun­derts

→ setzt sich im 17. Jahr­hun­dert end­gül­tig durch

An­ti­ke bis Spät­mit­tel­al­ter; über 1000 Jahre an­er­kannt

6. Bezug zur Kir­che

Star­ke Kon­flik­te; Ga­li­lei wird 1633 von der Kir­che ver­ur­teilt.

Passt zur kirch­li­chen Vor­stel­lung: Mensch als Mit­tel­punkt der Schöp­fung

Geo­zen­tri­sches Welt­bild

He­lio­zen­tri­sches Welt­bild

Aris­to­te­les (384–322 v. Chr.),

Pto­le­mä­us (ca. 100–170 n. Chr.)

Ko­per­ni­kus (1473–1543),

Jo­han­nes Kep­ler (1571–1630),

Ga­li­leo Ga­li­lei (1564–1642),

Isaac New­ton (1643–1727)



Erde im Zen­trum des Uni­ver­sums

Sonne im Zen­trum, Erde ist ein Pla­net unter an­de­ren

Him­mels­kör­per be­we­gen sich in gleich­mä­ßi­gen Kreis­bah­nen

Zu­nächst Kreis­bah­nen (Ko­per­ni­kus), spä­ter El­lip­sen (Kep­ler)

Der täg­li­che Son­nen­auf- und -​untergang spricht dafür, dass sich die Sonne um die Erde be­wegt.

Ju­pi­ter­mon­de wi­der­spre­chen dem Geo­zen­tris­mus und stüt­zen das neue Mo­dell.

An­ti­ke bis Spät­mit­tel­al­ter; über 1000 Jahre an­er­kannt

Ab Mitte des 16. Jahr­hun­derts

→ setzt sich im 17. Jahr­hun­dert end­gül­tig durch

Passt zur kirch­li­chen Vor­stel­lung: Mensch als Mit­tel­punkt der Schöp­fung

Star­ke Kon­flik­te; Ga­li­lei wird 1633 von der Kir­che ver­ur­teilt.

Ju­pi­ter­mon­de krei­sen um Ju­pi­ter, nicht um die Erde

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