Emotionale Nähe
Emotionale Nähe entsteht durch das „sich auf die Beziehung einlassen“ und sich in das Kind verlieben. Ob dies gelingt, hängt viel von eigenen Bindungserfahrungen ab.
Emotionale Nähe
Weitere Ausdrucksformen sind Zwiesprache und Blickkontakt. Durch das Sprechen über die Innenwelt und Handlungen des Kindes wird Empathie deutlich. Man spiegelt die Gedanken und Gefühle des Kindes.
Emotionale Nähe
Besonders wichtig ist dabei der Hautkontakt. Bindungspartner reagieren dabei auf den Herzschlag, die Körpertemperatur, die Atmung und die muskuläre Spannung. Durch Körperkontakt wird Oxytocin ausgeschüttet.
Feinfühligkeit
Feinfühlig sein heißt, die Signale des Babys zu bemerken, sie richtig zu interpretieren und sobald wie möglich angemessen darauf zu reagieren. Es ist also die Fähigkeit, sich in das Kind, seine Gefühle und Bedürfnisse hineinzufühlen.
Feinfühligkeit
Babys und auch Embryos haben ein ganzen Repertoire an Kommunikationssignalen.
Lautäußerungen: Weinen, Quengeln, Lachen, Meckern, Brabbeln, Schreien
Mimik und Gestik: Augenbewegungen, Gesichtsausdruck, Körperhaltung, Hand- und Armgesten, Greifen, Strampeln, Muskelspannung
Feinfühligkeit
Um die Signale des Kindes zu verstehen, benötigt es etwas Übung. Es ist immer ein Prozess des gegenseitigen Kennen Lernens. Je feinfühliger man wird, desto besser zeigen Kinder ihre Bedürfnisse an und reagieren auf die Handlungen des Erwachsenen.
Feinfühligkeit
Feinfühlig kann man nur sein, wenn man sich selbst auch als Person mit eigenen Bedürfnissen wahrnimmt und in sich hineinspüren kann. Nur wer Achtsam gegenüber sich selbst ist, kann auch Achtsam gegenüber anderen sein.
Zuverlässigkeit
Zuverlässigkeit ist die Grundlage zur Vertrauensbildung. Für das Kind bedeutet das, das der Bindungspartner jederzeit ansprechbar ist und sich den Bedürfnissen des Kindes zuwendet. Am Anfang sofort, später auch zeitlich versetzt mit klarer Ansage wie „Ich komme gleich“.
Zuverlässigkeit
Die Reaktion auf ein Bindungsverhalten sollte immer konsistent sein. Auf gleiche Aktion erfolgt gleiche Reaktion. Ambivalentes Verhalten verunsichert das Kind und könnte dazu führen, dass es sein Bindungssystem gestört wird.
Störquellen
Alles, was die drei Grundfesten langfristig erschüttert, wirkt sich mit der Zeit negativ auf die Bindungsqualität aus. Diese Störungen können sowohl das Kind als auch die Bezugsperson betreffen.
Störquellen
Störquellen sind Stress, Angst, zu frühe lange Trennung (nicht jede Trennung ist automatisch gefährlich), Unsicherheit und daraus resultierendes unberechenbares Verhalten, Traumatisierung, Krankheiten und eigene ungünstige Bindungserfahrungen
Störquellen
Auch defizitäres Denken in Bezug auf das eigene Kind oder Deformationen und Behinderungen des Kindes können sich negativ auf das Bindungsverhalten auswirken.
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