• Zusammenhänge zwischen Grammatik und Stil
  • Maja Waurich
  • 08.06.2021
  • Deutsch
  • 9
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Adverbialsätze

Adverbialsätze unterscheiden und verwenden

Adverbiale Bestimmungen können in Form von Nebensätzen (als Adverbialsätze) auftreten. Sie beziehen sich auf das Prädikat und können in der Regel frei hinzugefügt werden. Wenn du nach diesen Nebensätzen fragst, kannst du ihre inhaltliche Aufgabe im Satz klären.

Übersicht Adverbialsätze (Quelle:file://C:Usersmaja.waurichDownloads/316154so21.pdf)

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Satzglieder

Satzglieder erkennen und bestimmen

Ein Satz setzt sich aus verschiedenen Satzgliedern zusammen. Ob ein einzelnes Wort oder eine Wortgruppe ein Satzglied bildet, erkennt man durch die Umstellprobe. Satzglieder lassen sch umstellen, ohne dass sich der Sinn des Satzes verändert.

Üben und vertiefen

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Ermittle die Satzglieder und trenne sie durch einern Strich ab.
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Bestimme die Satzglieder näher.

Die Universität Valle del Momboy in Venezuela schickt wöchentlich „Biblio-Mulis“ in die Anden.

"Mulis" sind eine Kreuzung zwischen Esel und Pferd. Die Lasttiere bleiben meist ruhig und sie sind geduldig.

Biblio-Mulis sollen Kindern und Erwachsenen Bücher in deren Bergdörfer bringen.

Mit großem Engagement betreut Christina Vieras das herausfordernde Projekt.

Demnächst wird sie zusatzliche Lastentiere in die Berge entsenden.

Die Universität Valle del Momboy in Venezuela schickt wöchentlich „Biblio-Mulis“ in die Anden.

"Mulis" sind eine Kreuzung zwischen Esel und Pferd. Die Lasttiere bleiben meist ruhig und sie sind geduldig.

Biblio-Mulis sollen Kindern und Erwachsenen Bücher in deren Bergdörfer bringen.

Mit großem Engagement betreut Christina Vieras das herausfordernde Projekt.

Demnächst wird sie zusatzliche Lastentiere in die Berge entsenden.





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Unterstreiche die Adverbialsätze im folgenden Text.
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Bestimme die Adverbialsätze näher, indem du die Frage zur Bestimmung in Kurzform notierst.

Honigbienen unter Stress

Nachdem in den USA und Kanada 2007 ein mysteriöses Bienensterben aufgetreten war, begannen deutsche Imker, ihre Bestände kritisch zu untersuchen. Obwohl sie keinen Bienentod feststellen konnten, gingen sie sofort an die Ursachenforschung, damit uns die fleißigen Blütenbestäuber auch weiterhin erhalten bleiben. Sie fanden einiges über das Bienensterben heraus. Wenn die Insekten von einer asiatischen Milbensorte befallen werden, verenden sie. Auch können ganze Bienenvölker bei großer Kälte erfrieren. Während die amerikanischen Imker ihre Verluste noch betrauerten, hielten die deutschen Forscher bereits ganz bestimmte Gründe für ausschlaggebend für das Ableben der dortigen Bienenbestände, nämlich Stress. Die industrialisierte Landwirtschaft in Amerika trägt hierzu deutlich bei. Weil Felder mit Pestiziden besprüht werden, können die Bienen nicht mehr gefahrlos auf jeder Pflanze landen. Weil durch rigorose Forstwirtschaft immer mehr natürliche Nistplätze in hohlen Astlöchern verloren gehen, müssen die Imker gezimmerte Kisten bereitstellen. Die Züchter selbst erzeugen ebenfalls Stress für die Insekten, indem sie immer wieder Auswahl- und Verbesserungsprozesse in ihren Bienenvölkern durchführen. Zudem werden die amerikanischen Bienen von Wanderimkern als bezahlte Bestäuber von Feld zu Feld kutschiert, sodass sie zusätzlichen Stress ertragen müssen. Obgleich in Deutschland noch keine Wanderimker aufgetreten sind, muss man sich dennoch fragen, ob den hiesigen Bienen in naher Zukunft nicht ein ähnliches Schicksal drohen könnte. Wenn auch hier die Bewirtschaftung von Wald und Feld zu noch ausgedehnteren Eingriffen in den natürlichen Lebensraum der Bienen führt, könnte ein Bienensterben auch bei uns die Folge sein.

Honigbienen unter Stress

Nachdem in den USA und Kanada 2007 ein mysteriöses Bienensterben aufgetreten war, begannen deutsche Imker, ihre Bestände kritisch zu untersuchen. Obwohl sie keinen Bienentod feststellen konnten, gingen sie sofort an die Ursachenforschung, damit uns die fleißigen Blütenbestäuber auch weiterhin erhalten bleiben. Sie fanden einiges über das Bienensterben heraus. Wenn die Insekten von einer asiatischen Milbensorte befallen werden, verenden sie. Auch können ganze Bienenvölker bei großer Kälte erfrieren. Während die amerikanischen Imker ihre Verluste noch betrauerten, hielten die deutschen Forscher bereits ganz bestimmte Gründe für ausschlaggebend für das Ableben der dortigen Bienenbestände, nämlich Stress. Die industrialisierte Landwirtschaft in Amerika trägt hierzu deutlich bei. Weil Felder mit Pestiziden besprüht werden, können die Bienen nicht mehr gefahrlos auf jeder Pflanze landen. Weil durch rigorose Forstwirtschaft immer mehr natürliche Nistplätze in hohlen Astlöchern verloren gehen, müssen die Imker gezimmerte Kisten bereitstellen. Die Züchter selbst erzeugen ebenfalls Stress für die Insekten, indem sie immer wieder Auswahl- und Verbesserungsprozesse in ihren Bienenvölkern durchführen. Zudem werden die amerikanischen Bienen von Wanderimkern als bezahlte Bestäuber von Feld zu Feld kutschiert, sodass sie zusätzlichen Stress ertragen müssen. Obgleich in Deutschland noch keine Wanderimker aufgetreten sind, muss man sich dennoch fragen, ob den hiesigen Bienen in naher Zukunft nicht ein ähnliches Schicksal drohen könnte. Wenn auch hier die Bewirtschaftung von Wald und Feld zu noch ausgedehnteren Eingriffen in den natürlichen Lebensraum der Bienen führt, könnte ein Bienensterben auch bei uns die Folge sein.





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