• aerobe und anaerobe ATP Bereitstellung
  • Urs Pedrocchi
  • 12.09.2024
  • Biologie
  • 7
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Mus­keln be­nö­ti­gen En­er­gie, um ar­bei­ten zu kön­nen. Die En­er­gie kann auf zwei Arten be­zo­gen wer­den:



aerob (= mit Sau­er­stoff),
an­ae­rob (= ohne Sau­er­stoff).



Die Be­grif­fe be­zie­hen sich also auf den Sau­er­stoff­ver­brauch bei der En­er­gie­um­wand­lung im mensch­li­chen Kör­per.



Ae­ro­ber En­er­gie­stoff­wech­sel

Vom ae­ro­ben En­er­gie­stoff­wech­sel spricht man, wenn beim Ver­bren­nen von Koh­len­hy­dra­ten und Fet­ten Sau­er­stoff ver­braucht wird. Auf diese Weise wird En­er­gie für die Mus­kel­ar­beit ge­won­nen. Dies funk­ti­o­niert bei nied­ri­ger Trai­nings­be­las­tung wie lang­sa­mem Dau­er­lauf, lang­sa­mem Schwim­men etc.



An­ae­ro­ber En­er­gie­stoff­wech­sel

Bei schnel­len, in­ten­si­ven Trai­nings mit hoher Be­las­tungs­in­ten­si­tät be­nö­tigt der Kör­per in kür­zes­ter Zeit mehr En­er­gie. Die ae­ro­be En­er­gie­ge­win­nung reicht dafür nicht mehr aus. Des­halb wan­delt der Kör­per die Koh­len­hy­dra­te nun ohne Sau­er­stoff durch Milch­säu­re­gä­rung in En­er­gie um. Dabei fällt Lak­tat an. Dies nennt man den an­ae­ro­ben En­er­gie­stoff­wech­sel.



Fette wer­den in die­sem Be­reich nicht ver­brannt, denn dafür be­nö­tigt der Kör­per zwin­gend Sau­er­stoff. Die an­ae­ro­be En­er­gie­aus­beu­te ist dabei weit­aus ge­rin­ger und kann nicht so lange auf­recht­erhal­ten wer­den. Bei län­ger an­dau­ern­der Be­las­tung kann es durch das an­fal­len­de Lak­tat zu einer Über­säu­e­rung der Mus­keln und zu einem Leis­tungs­ab­fall kom­men. Ty­pi­sche Sport­ar­ten mit an­ae­ro­bem En­er­gie­stoff­wech­sel sind zum Bei­spiel Sprints oder Kraft­trai­ning.

1
Er­gän­ze die Ta­bel­le.

aerob

anaerob

Art der Energiegewinnung

Sauerstoff

Sauerstoff

verbrannte Nährstoffe

Trainingsbelastung

Pulsbereich

Pulsbereich

Pulsbereich

a
x