• Zwischenetappe: Erzählen - das kann ich schon
  • S.Gre
  • 29.09.2024
  • Deutsch
  • 5
Um die Lizenzinformationen zu sehen, klicken Sie bitte den gewünschten Inhalt an.

Zwi­schen­etap­pe: Er­zäh­len - das kann ich schon

Hin­weis

Mache einen Haken, wenn du alle Auf­ga­ben eines Lern­pa­kets ge­löst hast und lasse dir von dei­ner Fach­leh­re­rin oder dei­nem Fach­leh­rer mit einem Stem­pel be­stä­ti­gen, dass alles er­le­digt ist.

Teil­zie­le: Los geht's!

Das Wis­sen zum Auf­bau einer Er­zäh­lung fes­ti­gen

Ich kann mein bis­her er­wor­be­nes Wis­sen zum Auf­bau einer schrift­li­chen Er­zäh­lung auf einen neuen Text über­tra­gen.

Eine Er­zäh­lung sprach­lich über­ar­bei­ten

Ich kann die in den letz­ten Stun­den ken­nen­ge­lern­ten sprach­li­chen Mit­tel nut­zen, um eine Er­zäh­lung zu einem span­nen­den Text zu über­ar­bei­ten.

Check-​out

Auf­ga­ben: Das Wis­sen zum Auf­bau einer Er­zäh­lung fes­ti­gen

1
Lies dir die fol­gen­de Er­zäh­lung zu­nächst auf­merk­sam durch.

Zu hoch hin­aus?

„Du traust dich ja doch nicht!“, mein­te mein Freund Se­bas­ti­an, als wir über die Lei­ter wie­der aus dem Sprung­be­cken stie­gen. „Du wirst schon sehen“, ent­geg­ne­te ich, selbst be­reits nicht mehr ganz so si­cher, ob ich es wirk­lich wagen soll­te. Heute war es so heiß ge­we­sen, dass ich mit mei­nen Freun­den Se­bas­ti­an und Linus gleich nach der Schu­le in das städ­ti­sche Frei­bad ge­gan­gen war.

Mehr als ein Dut­zend Mal hat­ten wir uns in­zwi­schen vom Drei­me­ter­sprung­brett kopf­über in die Tiefe ge­stürzt, und nun hatte ich doch tat­säch­lich be­haup­tet, ich würde das auch vom Fünf­me­ter­turm ne­ben­an wagen! Schon är­ger­te ich mich über meine ei­ge­ne An­ge­be­rei, denn ich wuss­te, dass meine Freun­de jetzt nicht mehr lo­cker­las­sen wür­den. „Auf geht’s! Jetzt wol­len wir aber mal was sehen!“, hieß es auch prompt.

„Ja, ja, war­tet nur ab“, ver­such­te ich mög­lichst selbst­si­cher zu ent­geg­nen, „ich bin ja schon un­ter­wegs!“ Ich schlen­der­te zur hohen Lei­ter, die auf den rie­si­gen Sprung­turm führ­te, wäh­rend Se­bas­ti­an und Linus auf der Stein­bank neben dem Sprung­be­cken Platz nah­men, um das Er­eig­nis von dort genau ver­fol­gen zu kön­nen. Mit zitt­ri­gen Knien stieg ich nun hin­ter ein paar Jun­gen die lange Lei­ter hin­auf. Schließ­lich er­reich­te ich das hin­te­re Ende der gro­ßen be­to­nier­ten Platt­form, auf der vor mir schon an­de­re Mäd­chen und Jun­gen in der Reihe stan­den.

Zügig ging einer nach dem an­de­ren von ihnen zum vor­de­ren Rand der ge­flies­ten Flä­che, stell­te sich auf deren Vor­der­kan­te und sprang hin­un­ter. Schon war ich an der Reihe. Zö­gernd schlich ich nach vorne.

Zit­ternd stell­te ich mich hin, so­dass meine Zehen die schar­fe Kante um­klam­mer­ten. Mein Herz poch­te. Dann blick­te ich nach unten: Das Was­ser schien un­end­lich tief unter mir zu lie­gen und das Be­cken sah aus die­ser un­glaub­li­chen Höhe merk­wür­dig klein aus. Meine Freun­de rie­fen mir etwas zu und in der Schlan­ge hin­ter mir wurde es auch schon un­ru­hig. Da nahm ich all mei­nen Mut zu­sam­men und stürz­te mich kopf­über hin­un­ter. Ich tauch­te fast senk­recht in das Was­ser ein, so­dass ich mit ei­ni­gen Schwimm­stö­ßen wie­der an die Ober­flä­che zu­rück­schwim­men muss­te.

Der Sprung war mir ge­lun­gen. Aber ich hatte immer noch wei­che Knie und nahm mir vor, nie wie­der so zu prah­len. Wer weiß, was alles hätte pas­sie­ren kön­nen.

Zu hoch hin­aus?

„Du traust dich ja doch nicht!“, mein­te mein Freund Se­bas­ti­an, als wir über die Lei­ter wie­der aus dem Sprung­be­cken stie­gen. „Du wirst schon sehen“, ent­geg­ne­te ich, selbst be­reits nicht mehr ganz so si­cher, ob ich es wirk­lich wagen soll­te. Heute war es so heiß ge­we­sen, dass ich mit mei­nen Freun­den Se­bas­ti­an und Linus gleich nach der Schu­le in das städ­ti­sche Frei­bad ge­gan­gen war.

Mehr als ein Dut­zend Mal hat­ten wir uns in­zwi­schen vom Drei­me­ter­sprung­brett kopf­über in die Tiefe ge­stürzt, und nun hatte ich doch tat­säch­lich be­haup­tet, ich würde das auch vom Fünf­me­ter­turm ne­ben­an wagen! Schon är­ger­te ich mich über meine ei­ge­ne An­ge­be­rei, denn ich wuss­te, dass meine Freun­de jetzt nicht mehr lo­cker­las­sen wür­den. „Auf geht’s! Jetzt wol­len wir aber mal was sehen!“, hieß es auch prompt.

„Ja, ja, war­tet nur ab“, ver­such­te ich mög­lichst selbst­si­cher zu ent­geg­nen, „ich bin ja schon un­ter­wegs!“ Ich schlen­der­te zur hohen Lei­ter, die auf den rie­si­gen Sprung­turm führ­te, wäh­rend Se­bas­ti­an und Linus auf der Stein­bank neben dem Sprung­be­cken Platz nah­men, um das Er­eig­nis von dort genau ver­fol­gen zu kön­nen. Mit zitt­ri­gen Knien stieg ich nun hin­ter ein paar Jun­gen die lange Lei­ter hin­auf. Schließ­lich er­reich­te ich das hin­te­re Ende der gro­ßen be­to­nier­ten Platt­form, auf der vor mir schon an­de­re Mäd­chen und Jun­gen in der Reihe stan­den.

Zügig ging einer nach dem an­de­ren von ihnen zum vor­de­ren Rand der ge­flies­ten Flä­che, stell­te sich auf deren Vor­der­kan­te und sprang hin­un­ter. Schon war ich an der Reihe. Zö­gernd schlich ich nach vorne.

Zit­ternd stell­te ich mich hin, so­dass meine Zehen die schar­fe Kante um­klam­mer­ten. Mein Herz poch­te. Dann blick­te ich nach unten: Das Was­ser schien un­end­lich tief unter mir zu lie­gen und das Be­cken sah aus die­ser un­glaub­li­chen Höhe merk­wür­dig klein aus. Meine Freun­de rie­fen mir etwas zu und in der Schlan­ge hin­ter mir wurde es auch schon un­ru­hig. Da nahm ich all mei­nen Mut zu­sam­men und stürz­te mich kopf­über hin­un­ter. Ich tauch­te fast senk­recht in das Was­ser ein, so­dass ich mit ei­ni­gen Schwimm­stö­ßen wie­der an die Ober­flä­che zu­rück­schwim­men muss­te.

Der Sprung war mir ge­lun­gen. Aber ich hatte immer noch wei­che Knie und nahm mir vor, nie wie­der so zu prah­len. Wer weiß, was alles hätte pas­sie­ren kön­nen.





5





10




15




20



2
Be­stim­me Ein­lei­tung, Haupt­teil und Schluss der Er­zäh­lung, indem du je­weils die Zei­len an­gibst.

Ein­lei­tung: Zei­len __1__-______ Haupt­teil: Zei­len ______-______ Schluss: Zei­len ______-_23_

3
No­tie­re die W-​Fragen und die Ant­wor­ten, wel­che die Ein­lei­tung dar­auf gibt.

Frage

Ant­wort

W_______?



W_______?



W_______?

4
Der Haupt­teil der Ge­schich­te be­steht aus meh­re­ren Er­zähl­schrit­ten. Diese sind im Text oben an den Ab­sät­zen zu er­ken­nen. No­tie­re zu jedem Ab­satz in Stich­punk­ten, was in die­sem pas­siert.

Ab­satz 1:

Ab­satz 2:

Ab­satz 3:

Ab­satz 4:

5
Un­ter­strei­che den Hö­he­punkt der Er­zäh­lung far­big.

Auf­ga­ben: Eine Er­zäh­lung sprach­lich über­ar­bei­ten

6
Lies auch die nächs­te Er­zäh­lung auf­merk­sam durch.

Die Höhle

Die­ses Jahr war ich zwei Wo­chen mei­ner Fe­ri­en in einem Zelt­la­ger. Am letz­ten Tag reg­ne­te es. Des­halb saßen wir alle in un­se­rem Ge­mein­schafts­zelt und spiel­ten Spie­le. Mei­nem Freund Tim und mir war das aber bald zu lang­wei­lig. Da sagte ich zu Tim: „Ich habe eine gute Idee! Lass uns in die Höhle gehen, die wir bei der letz­ten Wan­de­rung im Wald ge­se­hen haben! Oder traust du dich etwa nicht? Du bist doch immer so ängst­lich!“ Tim sagte: „Na­tür­lich traue ich mich! Ich finde dei­nen Plan gut!“ Wir pack­ten un­se­re Sa­chen und gin­gen in den Wald. Dann sahen wir die gru­se­li­ge Höhle. Tim knips­te seine Ta­schen­lam­pe an und ging hin­ein. Ich sagte: „Warte auf mich!“, und ging ihm nach. Dann krach­te es. „Was war denn das?“, sagte Tim. Ängst­lich dreh­ten wir um, gin­gen aus der gru­se­li­gen Höhle hin­aus und gin­gen schnell zu un­se­rem Zelt­platz zu­rück. Dort an­ge­kom­men sagte ich: „Na, das war wohl doch nicht so eine gute Idee! Von Höh­len habe ich jetzt erst ein­mal genug!“

7
Heute bist du die Lehr­kraft! Mar­kie­re die Stel­len im Text, die man ver­bes­sern könn­te, und schrei­be eine kurze Be­ur­tei­lung zu die­ser Er­zäh­lung. Du kannst loben und kri­ti­sie­ren – denke aber daran, deine Be­ur­tei­lung zu be­grün­den.
8
Über­ar­bei­te den Auf­satz nun sprach­lich. Er­gän­ze dazu die Lü­cken mit an­schau­li­che­ren und tref­fen­de­ren For­mu­lie­run­gen.

Die ______________________________________ Höhle

Die­ses Jahr _________________________________ ich zwei Wo­chen mei­ner Fe­ri­en in einem Zelt­la­ger. Am letz­ten Tag reg­ne­te es __________________________________________. Des­halb _______________________________ wir alle in un­se­rem Ge­mein­schafts­zelt und spiel­ten Spie­le. Mei­nem Freund Tim und mir war das aber bald zu lang­wei­lig. Da ________________________________ ich zu Tim: „Ich habe eine _______________________________ Idee! Lass uns in die _________________________________ Höhle gehen, die wir bei der letz­ten Wan­de­rung im Wald _________________________________ haben! Oder traust du dich etwa nicht? Du bist doch immer so ängst­lich!“ Tim _________________________________: „Na­tür­lich traue ich mich! Ich finde dei­nen Plan ____________________!“ Wir pack­ten un­se­re Sa­chen und __________________________________ in den Wald.

Dann ____________________________ wir die __________________________ Höhle. Tim knips­te seine Ta­schen­lam­pe an und ___________________________________ hin­ein. Ich ___________________________________: „Warte auf mich!“, und ________________________________ ihm nach. _________________________________ krach­te es. „Was war denn das?“, ___________________________________ Tim. Ängst­lich dreh­ten wir um, ___________________________________ aus der gru­se­li­gen Höhle hin­aus und _________________________________________ zu un­se­rem Zelt­platz zu­rück. Dort an­ge­kom­men __________________________________________________: „Na, das war wohl doch nicht so eine ___________________ Idee! Von ______________________________ Höh­len hab ich jetzt erst ein­mal genug!“

Denke an:

tref­fen­de Ver­ben 🔹 an­schau­li­che Ad­jek­ti­ve 🔹 Ver­glei­che 🔹 Be­schrei­bung von Ge­dan­ken und Ge­füh­len 🔹 Span­nungs­wör­ter (da, plötz­lich) 🔹 wört­li­che Rede 🔹 Prä­ter­itum

x