• Erlkönig - Johann Wolfgang von Goethe
  • 45minuten
  • 12.12.2022
  • Deutsch
  • 7
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Eine Bal­la­de unter die Lupe neh­men

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Das kannst du schon ...

Ordne die Merk­ma­le den Be­grif­fen Lyrik, Epik und Dra­ma­tik zu. Färbe dazu die Käst­chen mit den vor­ge­ge­be­nen Far­ben ein.

o Lyrik

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Stro­phen

span­nen­de
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er­zählt

Ballade

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Verse

Der Erl­kö­nig – J. W. v. Goe­the

Wer rei­tet so spät durch Nacht und Wind?

Es ist der Vater mit sei­nem Kind.

er hat den Kna­ben wohl in dem Arm,

er fasst ihn si­cher, er hält ihn warm.



Mein Sohn, was birgst du so bang dein Ge­sicht? –

Siehst Vater, du den Erl­kö­nig nicht!

Den Er­len­kö­nig mit Kron' und Schweif? –

Mein Sohn, es ist ein Ne­bel­streif. –



„Du lie­bes Kind, komm, geh mit mir!

Gar schö­ne Spie­le spiel' ich mit dir,

manch bunte Blu­men sind an dem Strand,

meine Mut­ter hat manch gül­den Ge­wand.“



Mein Vater, mein Vater, und hö­rest du nicht,

was Er­len­kö­nig mir leise ver­spricht? –

Sei ruhig, blei­be ruhig, mein Kind,

In dür­ren Blät­tern säu­selt der Wind.

„Willst, fei­ner Knabe, du mit mir gehn?

Meine Töch­ter sol­len dich war­ten schön;

meine Töch­ter füh­ren den nächt­li­chen Reihn,

und wie­gen und tan­zen und sin­gen dich ein.“



Mein Vater, mein Vater und siehst du nicht dort

Erl­kö­nigs Töch­ter am düs­tern Ort? –

Mein Sohn, mein Sohn, ich seh' es genau:

Es schei­nen die alten Wei­den so grau. –



„Ich liebe dich, mich reizt deine schö­ne Ge­stalt;

und bist du nicht wil­lig, so brauch ich Ge­walt.“

Mein Vater, mein Vater, jetzt fasst er mich an!

Erl­kö­nig hat mir ein Leids getan! –



Dem Vater grau­set's, er rei­tet ge­schwind,

er hält in Armen das äch­zen­de Kind,

er­reicht den Hof mit Mühe und Not;

in sei­nen Armen das Kind war tot.

Wer rei­tet so spät durch Nacht und Wind?

Es ist der Vater mit sei­nem Kind.

er hat den Kna­ben wohl in dem Arm,

er fasst ihn si­cher, er hält ihn warm.



Mein Sohn, was birgst du so bang dein Ge­sicht? –

Siehst Vater, du den Erl­kö­nig nicht!

Den Er­len­kö­nig mit Kron' und Schweif? –

Mein Sohn, es ist ein Ne­bel­streif. –



„Du lie­bes Kind, komm, geh mit mir!

Gar schö­ne Spie­le spiel' ich mit dir,

manch bunte Blu­men sind an dem Strand,

meine Mut­ter hat manch gül­den Ge­wand.“



Mein Vater, mein Vater, und hö­rest du nicht,

was Er­len­kö­nig mir leise ver­spricht? –

Sei ruhig, blei­be ruhig, mein Kind,

In dür­ren Blät­tern säu­selt der Wind.

„Willst, fei­ner Knabe, du mit mir gehn?

Meine Töch­ter sol­len dich war­ten schön;

meine Töch­ter füh­ren den nächt­li­chen Reihn,

und wie­gen und tan­zen und sin­gen dich ein.“



Mein Vater, mein Vater und siehst du nicht dort

Erl­kö­nigs Töch­ter am düs­tern Ort? –

Mein Sohn, mein Sohn, ich seh' es genau:

Es schei­nen die alten Wei­den so grau. –



„Ich liebe dich, mich reizt deine schö­ne Ge­stalt;

und bist du nicht wil­lig, so brauch ich Ge­walt.“

Mein Vater, mein Vater, jetzt fasst er mich an!

Erl­kö­nig hat mir ein Leids getan! –



Dem Vater grau­set's, er rei­tet ge­schwind,

er hält in Armen das äch­zen­de Kind,

er­reicht den Hof mit Mühe und Not;

in sei­nen Armen das Kind war tot.

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Lies dir die Bal­la­de Erl­kö­nig von Jo­hann W. von Goe­the durch. Er­gän­ze die ge­such­ten In­for­ma­ti­o­nen.
Fi­gu­ren:
Ort und Zeit:
Ab­sicht der Reise:
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Trage mit­hil­fe der Er­geb­nis­se aus der Grup­pen­ar­beit die Span­nungs­kur­ve der Bal­la­de in das Dia­gramm ein.
Span­nung
Ver­lauf der Bal­la­de/Stro­phen

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Be­ginn des Aus­ritts


Ver­lauf des Aus­ritts


Ende des Aus­ritts

Der Be­ginn des Aus­ritts (Stro­phe 1 und 2)
Nennt die Fi­gu­ren, die hier auf­tre­ten.
Ord­net jeder Figur zwei Cha­rak­ter­ei­gen­schaf­ten zu:
No­tiert 2 Ad­jek­ti­ve, die die Grund­stim­mung be­schrei­ben:
No­tiert Ad­jek­ti­ve, die die ein­zel­nen Be­zie­hun­gen der Fi­gu­ren zu­ein­an­der be­schrei­ben!
Der Ver­lauf des Aus­ritts (Stro­phe 3 bis 6)
Nennt die Fi­gu­ren, die hier auf­tre­ten.
Ord­net jeder Figur zwei Cha­rak­ter­ei­gen­schaf­ten zu:
No­tiert 2 Ad­jek­ti­ve, die die Grund­stim­mung be­schrei­ben:
No­tiert Ad­jek­ti­ve, die die ein­zel­nen Be­zie­hun­gen der Fi­gu­ren zu­ein­an­der be­schrei­ben!
Das Ende des Aus­ritts (Stro­phe 7 und 8)
Nennt die Fi­gu­ren, die hier auf­tre­ten.
Ord­net jeder Figur zwei Cha­rak­ter­ei­gen­schaf­ten zu:
No­tiert 2 Ad­jek­ti­ve, die die Grund­stim­mung be­schrei­ben:
No­tiert Ad­jek­ti­ve, die die ein­zel­nen Be­zie­hun­gen der Fi­gu­ren zu­ein­an­der be­schrei­ben!

Erste-​Hilfe-​Karten

Ad­jek­ti­ve, die Be­zie­hun­gen der Fi­gu­ren be­schrei­ben kön­nen



freund­schaft­lich – lie­be­voll – be­schüt­zend – be­droh­lich – angst­er­füllt – har­mo­nisch – fremd – ver­traut –
ab­leh­nend

Mög­li­che Cha­rak­ter­ei­gen­schaf­ten





trös­tend – ein­schmei­chelnd – dro­hend – wer­bend – ängst­lich – auf­ge­regt – ruhig – schau­rig – ent­setzt – freund­lich – lie­be­voll
– hin­ter­häl­tig – böse

Ad­jek­ti­ve, die Grund­stim­mun­gen be­schrei­ben kön­nen



ruhig – schau­rig – be­droh­lich – aus­sicht­los – fröh­lich – hei­ter – zu­ver­sicht­lich – er­schre­ckend – an­ge­nehm – herz­lich –
düs­ter

Erste-​Hilfe-​Karten

Ad­jek­ti­ve, die Be­zie­hun­gen der Fi­gu­ren be­schrei­ben kön­nen



freund­schaft­lich – lie­be­voll – be­schüt­zend – be­droh­lich – angst­er­füllt – har­mo­nisch – fremd – ver­traut –
ab­leh­nend

Mög­li­che Cha­rak­ter­ei­gen­schaf­ten





trös­tend – ein­schmei­chelnd – dro­hend – wer­bend – ängst­lich – auf­ge­regt – ruhig – schau­rig – ent­setzt – freund­lich – lie­be­voll
– hin­ter­häl­tig – böse

Ad­jek­ti­ve, die Grund­stim­mun­gen be­schrei­ben kön­nen



ruhig – schau­rig – be­droh­lich – aus­sicht­los – fröh­lich – hei­ter – zu­ver­sicht­lich – er­schre­ckend – an­ge­nehm – herz­lich –
düs­ter

Erste-​Hilfe-​Karten

Ad­jek­ti­ve, die Be­zie­hun­gen der Fi­gu­ren be­schrei­ben kön­nen



freund­schaft­lich – lie­be­voll – be­schüt­zend – be­droh­lich – angst­er­füllt – har­mo­nisch – fremd – ver­traut –
ab­leh­nend

Mög­li­che Cha­rak­ter­ei­gen­schaf­ten





trös­tend – ein­schmei­chelnd – dro­hend – wer­bend – ängst­lich – auf­ge­regt – ruhig – schau­rig – ent­setzt – freund­lich – lie­be­voll
– hin­ter­häl­tig – böse

Ad­jek­ti­ve, die Grund­stim­mun­gen be­schrei­ben kön­nen



ruhig – schau­rig – be­droh­lich – aus­sicht­los – fröh­lich – hei­ter – zu­ver­sicht­lich – er­schre­ckend – an­ge­nehm – herz­lich –
düs­ter

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