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  • 16.04.2025
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So­zi­a­li­sa­ti­ons­be­ding­te Ge­wohn­hei­ten und Selbst­ver­sor­gung

So­zi­a­li­sa­ti­on

So­zi­a­li­sa­ti­on ist ein le­bens­lan­ger Pro­zess, in dem Men­schen Werte, Nor­men, Ver­hal­tens­wei­sen und Ge­wohn­hei­ten durch ihre Um­welt er­ler­nen.



Es gibt drei Arten der So­zi­a­li­sa­ti­on:



1. Pri­mä­re So­zi­a­li­sa­ti­on: In der frü­hen Kind­heit, ge­prägt durch Fa­mi­lie und Be­zugs­per­so­nen.



2. Se­kun­dä­re So­zi­a­li­sa­ti­on: Ein­fluss durch Schu­le, Freun­de und Me­di­en.



3. Ter­ti­ä­re So­zi­a­li­sa­ti­on: An­pas­sun­gen im Er­wach­se­nen­al­ter, z. B. durch Beruf oder Pfle­ge­be­dürf­tig­keit.

Ge­wohn­hei­ten in der Selbst­ver­sor­gung



- Kör­per­pfle­ge







- Er­näh­rung









- Aus­schei­dung









- Schlaf­ge­wohn­hei­ten







- Klei­dung

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Auf­ga­be: Ord­nen Sie die fol­gen­den Si­tu­a­ti­o­nen den oben ge­nann­ten Ka­te­go­rien zu

1. Eine Pa­ti­en­tin be­steht auf eine täg­li­che Du­sche.
2. Ein äl­te­rer Herr möch­te täg­lich ra­siert wer­den.
3. Eine Be­woh­ne­rin isst nur abends warm.

Re­le­vanz für die Pfle­ge

Hand­lungs­emp­feh­lun­gen für eine be­dürf­nis­ori­en­tier­te Pfle­ge



2
Fall­bei­spiel: Eine mus­li­mi­sche Pa­ti­en­tin be­steht auf eine Ganz­kör­per­wä­sche mit flie­ßen­dem Was­ser.

1. Wel­che so­zi­a­li­sa­ti­ons­ty­pi­schen Hin­ter­grün­de gibt es?

2. Wel­che Her­aus­for­de­run­gen er­ge­ben sich für die Pfle­ge­kraft?

3. Wie könn­te eine be­dürf­nis­ge­rech­te Un­ter­stüt­zung aus­se­hen?

So­zi­a­li­sa­ti­ons­be­ding­te Er­näh­rungs­ge­wohn­hei­ten und Ge­sund­heits­über­zeu­gun­gen und So­zi­a­li­sa­ti­on und kul­tur­be­ding­te Er­näh­rungs­mus­ter

🧩 Ver­bin­dung zur Pfle­ge­pra­xis



  • Men­schen mit sehr un­ter­schied­li­chen Hin­ter­grün­den.

  • Er­näh­rung ist ein sen­si­bles Thema – kul­tu­rel­le, re­li­gi­ö­se oder per­sön­li­che Über­zeu­gun­gen müs­sen er­kannt und re­spek­tiert wer­den



➡️ Kul­tu­rel­le Kom­pe­tenz ist hier ein Schlüs­sel.

Ein­füh­rung in zen­tra­le Be­grif­fe

So­zi­a­li­sa­ti­on 🧠

🌍 Kul­tur 

❤️ Ge­sund­heits­über­zeu­gung

Ge­sund­heits­über­zeu­gun­gen sind per­sön­li­che Ein­stel­lun­gen und Mei­nun­gen dar­über, was der Ge­sund­heit gut oder schlecht tut.



➡️ Diese Über­zeu­gun­gen ent­ste­hen durch Er­zie­hung, Me­di­en, per­sön­li­che Er­fah­run­gen und kul­tu­rel­le Prä­gung.



🗣 Bei­spiel

Man­che Men­schen glau­ben, dass Fleisch wich­tig für Kraft ist – an­de­re, dass es un­ge­sund oder un­mo­ra­lisch ist.

Er­näh­rungs­mus­ter 🍽

  • ty­pi­sche Ver­hal­tens­wei­sen im Um­gang mit Essen

  • Was wir essen, wie oft, zu wel­chen Zei­ten und in wel­chem so­zi­a­len Rah­men.



🔍 Er­ar­bei­tungs­pha­se

  • Grup­pen­ar­beits­pha­se (45 Mi­nu­ten)

  • Prä­sen­ta­ti­on im Ple­num (5-10 Min, die wich­tigs­ten Er­geb­nis­se)

🟢 Grup­pe 1: So­zi­a­li­sa­ti­on und Ess­ge­wohn­hei­ten



  • Wel­che Rolle spielt die Fa­mi­lie beim Ler­nen von Ess­ge­wohn­hei­ten?



Pra­xis­be­zug Pfle­ge

  • Wie kann die Bio­gra­fie­ar­beit hel­fen, um Ess­ver­hal­ten zu ver­ste­hen?

  • Was be­deu­tet das für die Be­treu­ung z. B. von De­menz­pa­ti­ent:innen?

🟡 Grup­pe 2: Kul­tu­rel­le Ess­ge­wohn­hei­ten welt­weit



  • Was wird als ge­sund/un­ge­sund an­ge­se­hen?

  • Wie geht man in an­de­ren Kul­tu­ren mit ge­mein­sa­men Mahl­zei­ten um?



Pra­xis­be­zug Pfle­ge

  • Wie kann man kul­tu­rell sen­si­ble Er­näh­rung im Kran­ken­haus oder Pfle­ge­heim er­mög­li­chen?

  • Wel­che Stol­per­fal­len gibt es im Pfle­ge­all­tag?

🔵 Grup­pe 3: Re­li­gi­ö­se Er­näh­rungs­vor­schrif­ten



  • Wel­che Rolle spie­len Fas­ten­zei­ten (z. B. Ra­ma­dan, christ­li­che Fas­ten­zeit)?



Pra­xis­be­zug Pfle­ge

  • Was muss bei der Es­sens­be­stel­lung in der Kli­nik oder Ein­rich­tung be­ach­tet wer­den?

  • Was tun, wenn Pa­ti­ent:innen in der Fas­ten­zeit keine Nah­rung wol­len?

🟠 Grup­pe 4: Ge­sund­heits­über­zeu­gun­gen & Er­näh­rung



Warum ent­schei­den sich Men­schen für ve­ga­ne, ve­ge­ta­ri­sche oder „Clean Ea­ting“-​Ernährung?



Pra­xis­be­zug Pfle­ge

  • Wie kann man Er­näh­rungs­vor­lie­ben re­spek­tie­ren, ohne me­di­zi­ni­sche Not­wen­dig­kei­ten zu ge­fähr­den?

  • Was tun, wenn Pa­ti­ent:innen be­stimm­te Le­bens­mit­tel ab­leh­nen?

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