Mit dieser Lernhilfe möchte ich den absoluten Anfängern den Start in die Computernetzwerke erleichtern.
Am Beispiel der interaktiven Lernsoftware Filius kannst du dich leicht einarbeiten.
http://www.lernsoftware-filius.de/downloads/Einfuehrung_Filius_2015.pdf
http://www.lernsoftware-filius.de/Begleitmaterial
http://www.mybookmachine-online.de/live/?book=/dl/fkibbaZ7vmjfn#cela-knjiga/7
Screenshots wurden aus dem Programm FILIUS gemacht. Die Rechte liegen bei den Entwicklern.
... ist so aufgebaut, dass zu einem Thema jeweils ein Video erstellt ist. Dieses kannst du mit Hilfe des QR-Codes oben rechts aufrufen. Du kannst aber auch die Webadresse, die darunter steht in einen Browser eintippen. Das Video leitet dich durch die Schritte, die du vornehmen sollst und erklärt dazu einige Inhalte.
Das heißt, alle Schritte, die im Video gemacht werden, sollst du in deiner eigenen Simulation ebenfalls durchführen und ausprobieren. Dabei kannst du am besten nachvollziehen und beobachten, was passiert.
Deine eigene Netzwerkumgebung solltest du nach jedem Kapitel speichern. Am besten nach einem Schema:
JJMMTT-Aufgabe-Name (J= Jahr, M=Monat, T=Tag)
Beispiel: Datum 20.4.2023, Aufgabe 21,
Name: Mareike => 230420-21-Mareike
Im Anschluss werden dir weitere Aufgaben oder Fragen gestellt, die du beantworten sollst, bevor du mit dem nächsten Schritt weiter machst.
Viel Spaß dabei!
Öffne die Kamera-App auf deinem iPhone und scanne den Code damit. Für Android suche im Play Store nach QR Code Secuso
. Diese App ist kostenlos und datenschutzfreundlich. Viel Erfolg!
Starte mit dem Video:
Du kannst dir die Software kostenlos herunterladen unter:
http://www.lernsoftware-filius.de/
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Die einfachste Art, zwei Rechner miteinander zu vernetzen, besteht darin, Rechner direkt mit einem Netzwerkkabel zu verbinden. Man spricht hier von einer Peer-To-Peer-Vernetzung. In der Praxis können so zwei Rechner direkt mit einem sogenannten Twisted-Pair-Kabel verbunden werden, so dass ein Datenaustausch der beiden Rechner möglich ist.
Starte mit dem Video:
ipconfig, oder
dir.
Zum Öffnen: Im Aktionsmodus einen Rechtsklick auf den Rechner/Laptop machen.
Bei zukünftigen Aufgaben im Aktionsmodus sollten Sie immer Mal wieder den Datenaustausch im Datenaustausch-Fenster anschauen, um zu verstehen, welche Informationen die jeweilige Anwendung tatsächlich über das Netz schickt. Sie werden z. B. bei der Versendung von Emails erkennen, welche Datenflut über das Netzwerk verschickt werden muss.
Um zu überprüfen, ob ein anderer Rechner im Netzwerk "angerufen" bzw. erreicht werden kann, nutzt man den Pingbefehl und die IP des Rechners:
ping 192.168.0.11
Nr
Quelle
Ziel
Bemerkung
1
192.168.0.10
192.168.0.11
Suche nach MAC
2
192.168.0.11
192.168.0.10
192.168.0.10: ...
3
192.168.0.10
192.168.0.11
Echo request (ping)
4
Echo reply(pong)
5
6
7
8
9
10
Suche nach Mac
192.168.0.10: ...
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Da jeder Rechner nur über einen Anschluss verfügt, macht dies den Einsatz eines oder mehrerer Switches notwendig. In größeren Netzen sind mehrere Switches sinnvoll. In der Regel werden diese in Form eines Baums angeordnet.
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Einfachen Clientund verbinde diesen mit dem Echo-Server (Achtung - richtige IP eingeben!).
Du hast sicherlich herausgefunden, dass die Aufgabe des Echo Servers ist, dem "einfachen Client" zu antworten.
Das ist auch die grundlegende Idee des Client-Server-Prinzips: Der Client (dt: Kunde) fordert beim Server (dt. Bediener, Anbieter) einen Dienst an. Dieser Dienst wird dann vom Serverprogramm erledigt. So können von einem Client auch mehrere Dienste bei verschiedenen Serverprogrammen auf verschiedenen Rechnern angefordert werden. Der Vorteil ist dabei, dass die Leistung des Clients dadurch nicht so stark beeinträchtigt wird.
Server-Beispiele sind: Datei-Server, Druck-Server, Web-Server, Mail-Server, User-Server, Config-Server usw.
Unser Beispiel: Der Client fordert das exakte Zurücksenden der Nachricht an, der Echo-Server erfüllt diesen Auftrag.
Damit die Kommunikation funktioniert, muss für jeden Dienst ein bestimmtes Regelwerk vereinbart werden. Dieses nennt man Protokoll.
Es ist wichtig zu beachten, dass mit Server theoretisch nur die Server-Programme bezeichnet werden. Häufig nennt man aber auch spezielle Computer Server. Das tut man aber nur, da diese Rechner nur dazu benutzt werden, um Server-Programme auszuführen und sonst nichts anderes.
Du wirst im Verlauf dieses Kurses noch weitere Server kennen lernen.
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Wir kommen nun in die Situation, dass wir zwei Netzwerke miteinander verbinden wollen. Zum Beispiel könnten wir das Netzwerk bei uns zu Hause mit dem Netzwerk der Schule verbinden wollen, um dort auf die Dateien zuzugreifen.
Wenn man Signale aus einem Netzwerk "0" in ein anderes Netzwerk "1" versenden möchte, dann benötigt man einen Router/Vermittlungsrechner. Ein Router verbindet mehrere Netzwerke. Ein Router befindet sich häufig an den Außengrenzen eines Netzwerks, um es mit dem Internet oder einem anderen Netzwerk zu verbinden. Über die Routing-Tabelle entscheidet ein Router, welchen Weg ein Datenpaket nimmt.
Zu Anfang fragt FILIUS, wie viele Schnittstellen der Vermittlungsrechner bereitstellen soll. In unserem Fall reichen erstmal 2.
Die eingestellte Anzahl kann später in den Einstellungen des Vermittlungsrechners (Doppelklick auf den Vermittlungsrechner) unter der Registerkarte "Allgemein" verändert werden.
Vermittlungsrechnerdazwischen ein. Wähle 2 Schnittstellen aus. ⇒ Siehe Bild
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Stell dir vor, du möchtest deine Freundin Franziska besuchen.
Wenn du sie sehen willst, musst du zu ihr hinlaufen. Du fängst also an und schaust bei dir zu Hause und öffnest die Tür zum Wohnzimmer: nichts. Hinter der Tür der Küche: Keine Franziska. Und im Bad: Ebenfalls niemand. Hinter all diesen Türen kannst du sie nicht finden. Das ergibt auch Sinn, denn Franziska wohnt nicht bei dir zu Hause.
Also musst du eine Tür finden, durch die du gehen kannst, um sie zu finden. Na klar: Die Haustür.
Du gehst also durch die Haustür und dann zu Franziskas Haus.
Dort angekommen gehst du durch ihre Haustür und durch die Tür in ihr Zimmer. Und siehe da: Dort ist Franziska!
Verbindet man mehrere Netzwerke (z.B. Netzwerk 0 und Netzwerk 1) miteinander, z.B. mit dem Internet, so muss ein Router/Vermittlungsrechner genutzt werden. Das weißt du schon von gerade eben.
Nun müssen die Rechner in einem LAN aber wissen, wie sie aus diesem LAN "herauskommen" und auf das WAN zugreifen können. Dazu müssen sie eine "Durchgangs-IP" oder "Gateway-IP" kennen, quasi die Haustür. An diese "Durchgangs-IP" müssen sich die Rechner wenden, wenn die angefragte IP im LAN nicht vorhanden ist. Diese "Durchgangs-IP" nennt sich "Gateway" oder "Gateway-IP".
Die Gateway-IP ist normalerweise die IP des Routers/Vermittlungsrechners, da dieser ja eben mehrere Netzwerke miteinander verbindet.
Machen wir es an unserem Beispiel konkret:
Ich will von meinem Rechner 0.10 im Netzwerk "0" den Rechner 1.10 im Netzwerk "1" anpingen. Das klappt nicht, da es im Netzwerk 0 keinen Rechner 1.10 gibt.
Also sage ich dem Rechner 0.10 "Wenn du eine IP anpingen willst, die es in unserem Netzwerk nicht gibt, dann gehe über die Durchgangs-IP/Gateway-IP in die verbundenen Netzwerke und frage da nach!"
Starte mit dem Video:
Internet> Nur mit einem Webserver.
Jetzt wollen wir unser eigenes kleines Internet erstellen.
Wir kennen das Internet aus dem Webbrowser. Dort geben wir Adressen (wie www.web.de) ein und sehen "bunte Seiten".
Das wollen wir so "nachbauen". Dafür benötigen wir eine Software, die sich "Webserver" nennt.
Kurzinfo zu Webservern:
Ein Webserver ist eine Software. Ihre Aufgabe ist es, Dokumente und Dateien an einen Client zu übertragen. Der Standardclient für einen Webserver ist ein Webbrowser. Die kennst du sicher: Firefox, Chrome usw.
Webserver werden lokal, in Firmennetzwerken und überwiegend als WWW-Dienst im Internet eingesetzt.
Die Hauptaufgabe von Webservern ist es, Dateien bereitzuhalten, die Webseiten beinhalten.
Diese nennt man i.d.R. "HTML-Dateien". (HTML steht für "Hypertext Markup Language")
In HTML-Dateien wiederum können Bilddateien, Videodateien uvm. verlinkt und angezeigt werden.
Für eine komplette Webseite werden in der Regel die HTML-Seite inklusive verknüpfter
jeweils als einzelne Dateien übertragen.
Für jede benötigte Datei muss der Webbrowser eine eigene Anfrage an den Webserver senden, d. h. zur Darstellung einer komplexen Webseite sind manchmal hunderte Anfragen und Serverantworten nötig.
Ein Webserver ist in der Lage, die Inhalte einer Webseite gleichzeitig auf viele verschiedene Rechner auszuliefern.
Starte mit dem Video:
Web.
index.html. Du findest sie im Verzeichnis
root/webserver.
kontakt.htmlspeicherst.
kontakt.htmlein, speichere ab und schließe den Editor.
Starteden Webserver.
<html> <head> <title>Standardseite</title> </head> <body bgcolor="#ccddff"> <h2> Meine eigene Seite! </h2> <p>Herzlich Willkommen auf meiner Webseite</p> <p> Ich freue mich, dass Sie diese Seite besuchen. </p> <p><a href=kontakt.html>Kontaktseite</a></p> </body></html>
<html> <head> <title>Kontakt</title> </head> <body bgcolor="red"> <h1> Meine Kontaktseite </h1> <p>Name: Superhacker</p> <p> Telefon: 0196336995</p> <p> Email: superhacker@web.de</p> </body></html>
Starte mit dem Video:
Starte mit dem Video:
Kennst du die Handynummern aller deiner Freunde auswendig? Wahrscheinlich nicht. Du hast sie einfach in deinem Handy abgespeichert und wenn du sie anrufen willst, musst du nur ihren Namen suchen. Denn Namen kann man sich viel leichter merken als lange Zahlenkombinationen.
Das gleiche Problem haben wir im Internet. Jeder Webserver hat eine IP unter der man ihn erreicht. So ist das auch in unserem kleinen, nachgebauten Internet. Diese langen Zahlenkolonnen kann man sich aber schlecht merken - also nutzt man Namen. Diese Namen nennt man Webadresse oder auch "URL". Sie lauten zum Beispiel www.test.de oder www.wikipedia.de
Anstatt eines Telefonbuches benutzt man das Domain Name System (DNS).
Diese Zuordnung (also dass jemand, der www.test.de eingibt, dann auf der IP landet) erledigt ein DNS-Server. Er kennt die IP der Webseite. Wenn jemand in seinem Browser dann die URL eingibt, dann wird beim DNS-Server nachgefragt: Welche IP soll ich aufrufen? - Der DNS Server antwortet und leitet weiter.
Verbindungen verwalten
+unten, um einen weiteren Anschluss hinzuzufügen.
DNS-Server 2.10
Starte mit dem Video:
DNS-Server
Hinzufügen.
Starten, um den DNS-Server zu starten.
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. . .
Dein Router erledigt viele Aufgaben im lokalen Rechnernetz (LAN), im Video hast du noch mehr kennengelernt.
Zwei weitere sind die Geräteauthentifizierung sowie die Nutzerauthentifizierung.
Alle Geräte bzw. Personen, die berechtigt sind auf das LAN zuzugreifen, werden mit dem Gerätenamen bzw. Benutzernamen registriert.
Im Laufe des Themenbereichs Netzwerk hast du die vielen Aufgaben eines Heimnetz-Routers kennengelernt. Auf deinem Heimnetzrouter laufen einige Serverprogramme.
In einem Netzwerk im professionellen Umfeld (Firma, Unternehmen oder auch Schule) kann ein einziger Router mit seiner Rechenpower diese Aufgaben nicht alleine stemmen, sie werden dann von eigenen Servern ausgeführt.
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