• Kommunikationsmodelle
  • anonym
  • 01.09.2025
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Kom­mu­ni­ka­ti­on im All­tag

1
Be­schrei­be, wel­chen Ein­druck die im Bild dar­ge­stell­te Szene auf dich macht.
Be­trach­te dafür die Fi­gu­ren ein­zeln: Bli­cke, Hände, Hal­tung, Po­si­ti­on im Raum etc.
2
Ver­gleicht eure Ein­drü­cke zum Bild und ei­nigt euch auf eine
Sicht­wei­se.
3
Stellt euch vor, das Bild sei ein Stand­bild aus einer Film­se­quenz.
  • Was könn­te dem Stand­bild vor­aus­ge­gan­gen sein? Tauscht euch dar­über aus.
  • Schreibt einen Dia­log, der im An­schluss an die im Bild dar­ge­stell­te Szene statt­fin­den könn­te. Be­ach­tet hier­bei auch die ver­schie­de­nen Ebe­nen der Kom­mu­ni­ka­ti­on nach dem 4-​Ohren-​Modell.
4
Spielt die Szene zu zweit nach. Ach­tet dabei auf das Ver­ba­le, son­dern auch aus das non- und pa­ra­ver­ba­le Ver­hal­ten (siehe Kas­ten).

Be­ur­teilt im An­schluss, in­wie­weit und auf wel­che Weise ihr die Kom­mu­ni­ka­ti­on der bei­den Fi­gu­ren als ge­lun­gen oder als miss­lun­gen dar­ge­stellt habt. Be­zieht euch auch hier auf ein­zel­ne Aspek­te des 4-​Ohren-​Modells.

Check­lis­te Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ana­ly­se

Schritt 1: Text gründ­lich lesen



  • Zen­tra­le In­hal­te mar­kie­ren

  • Über­blick ver­schaf­fen: Worum geht es? Wer kom­mu­ni­ziert mit wem auf wel­che Weise?

  • be­son­ders ach­ten auf: Dia­lo­ge, Ge­sprächs­sze­nen, Er­zäh­ler (Be­schrei­bun­gen der Mimik/ Ges­tik/ des Ton­falls)

  • (Woran) Schei­tert die Kom­mu­ni­ka­ti­on?





Schritt 2: Re­le­van­te Ge­sprächs­stel­le(n) aus­wäh­len



  • Wähle ma­xi­mal 2 Schlüs­sel­sze­nen aus, die stell­ver­tre­tend für die Kom­mu­ni­ka­ti­on in der Kurz­ge­schich­te sind

  • Wich­tig: Es wird zwar die ge­sam­te Kom­mu­ni­ka­ti­on ana­ly­siert, das 4-​Ohren-​Modell ex­pli­zit an­zu­wen­den er­folgt je­doch ex­em­pla­risch!





Schritt 3: Das Vier-​Ohren-​Modell an­wen­den



  • Ana­ly­sie­re die aus­ge­wähl­ten Text­stel­len an­hand des Vier-​Ohren-​Modells. Gehe dabei auf die Sen­der- sowie auch die Emp­fän­ger­sei­te ein.

  • Leit­fra­gen: Wie ist die Aus­sa­ge ge­meint und wie wird sie von der an­de­ren Per­son ver­stan­den? Durch wel­ches Ohr/ wel­chen Mund kommt es zu einem Miss­ver­ständ­nis?

  • Wich­tig: Ar­bei­te mit Text­be­le­gen!





Schritt 4: In die Ana­ly­se ein­bet­ten



  • Er­klä­re, wie die Kom­mu­ni­ka­ti­ons­wei­se zum Ver­lauf oder zur Aus­sa­ge der Ge­schich­te bei­trägt.

  • Zeige im All­ge­mei­nen auf, wo die Pro­ble­me in der Kom­mu­ni­ka­ti­on ste­cken bzw. was sich hin­ter den Aus­sa­gen ver­birgt. Ver­deut­li­che deine Aus­füh­run­gen durch prä­zi­se Bei­spie­le (siehe Schritt 3).

  • Achte auch auf non- und pa­ra­ver­ba­le Aspek­te der Kom­mu­ni­ka­ti­on sowie auf Kom­men­ta­re des Er­zäh­lers.

  • Auch hier: Ar­beit mit Text­be­le­gen





Schritt 5: Schluss­fol­ge­rung



  • Fasse zu­sam­men: Wel­che Be­deu­tung hat Kom­mu­ni­ka­ti­on in der Kurz­ge­schich­te?

  • Wel­che Rolle spielt das Mo­dell von Schulz von Thun, um die Dy­na­mik zu ver­ste­hen?

Auf­bau der Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ana­ly­se

1
Ge­sprächs­si­tu­a­ti­on be­schrei­ben
  • KURZE Ein­ord­nung der Kom­mu­ni­ka­ti­on: Wer spricht in wel­chem Kon­text und wozu ist es wich­tig?
2
Ge­sprächs­si­tu­a­ti­on be­schrei­ben
  • Nenne die These, an­hand der du die Kurz­ge­schich­te un­ter­su­chen willst.
  • Bei­spiel: Die Kom­mu­ni­ka­ti­on zwi­schen Vater und Sohn ist auf der Be­zie­hungs­ebe­ne ge­stört, da der Sohn ein schlech­tes Bild vom Vater hat.
3
Chro­no­lo­gi­sche Ana­ly­se der Kom­mu­ni­ka­ti­on
  • Be­schrei­be die Kom­mu­ni­ka­ti­on zu Be­ginn, in der Mitte und am Schluss der Kurz­ge­schich­te. Be­zie­he dabei an ge­eig­ne­ten Stel­len die Punk­te 3 und 4 mitein.
  • Wich­tig: Ver­lauf dar­stel­len (Gibt es Än­de­rung im Ver­hal­ten/ in der Art der Aus­sa­gen/ der Ge­sprächs­hal­tung etc.? Wenn ja, warum? Woran wird dies deut­lich?)
  • Non­ver­ba­les und pa­ra­ver­ba­les Ver­hal­ten sowie Aus­sa­gen des Er­zäh­lers mit ein­be­zie­hen
  • Pro­ble­me her­aus­ar­bei­ten: Woran schei­tert die Kom­mu­ni­ka­ti­on? Wo­durch ist das Ver­hält­nis der Fi­gu­re be­las­tet?
  • Ar­beit mit Text­stel­len ent­schei­dend!!!
4
Ein­be­zie­hen ana­ly­sier­ter Äu­ße­run­gen
  • ein bis zwei kon­kre­te Tex­st­stel­len (Aus­sa­gen) mit­hil­fe des Kom­mu­ni­ka­ti­ons­mo­dells ana­ly­sie­ren: Auf wel­cher / wel­chen Ebene(n) schei­tert die Kom­mu­ni­ka­ti­on? (Sen­der und Emp­fän­ger be­rück­sich­ti­gen)
  • in chro­no­lo­gi­schen Ab­lauf der Ana­ly­se ein­bet­ten
5
Wir­kung auf den Ver­lauf der Ge­schich­te und das Ver­hält­nis der Fi­gu­ren
  • Kern­fra­ge: Was be­wirkt die Kom­mu­ni­ka­ti­ons­wei­se für die Hand­lung und die Fi­gu­ren?
  • Bei­spiel: Ver­schär­fung eines Kon­flik­tes, un­aus­ge­spro­che­ne Wut, Miss­ver­ständ­nis­se ...
6
Schluss - Zu­sam­men­fas­sung und Be­ur­tei­lung der These
  • Zu­sam­men­fas­sung der zen­tra­len Aspek­te
  • Rück­be­zug zur These
  • grö­ße­re Aus­sa­ge / Bot­schaft der Kurz­ge­schich­te be­grün­det nen­nen

Part­ner­feed­back

Kri­te­ri­um

Sehr gut!

Okay

Das geht bes­ser

An­mer­kung

(Ver­bes­se­rungs­vor­schlä­ge)

Die Ana­ly­se folgt einem lo­gi­schen Auf­bau.



Die zen­tra­le These ist gut for­mu­liert und wird am Schluss auf Basis der Ana­ly­se be­ur­teilt.



Das 4-​Ohren-​Modell wurde auf aus­ge­wähl­te Text­stel­len kor­rekt an­ge­wen­det.

Das zen­tra­le Kom­mu­ni­ka­ti­ons­pro­blem wurde er­kannt und an­hand von Text­be­le­gen her­aus­ge­ar­bei­tet.

Der Ver­lauf der Kom­mu­ni­ka­ti­on wurde deut­lich und even­tu­el­le Ent­wick­lun­gen dar­ge­stellt.

Die Wir­kung der Kommunikations-​weise auf Fi­gu­ren und Hand­lung wurde be­grün­det dar­ge­stellt.

Es wurde kor­rekt und aus­rei­chend zi­tiert.

Recht­schrei­bung und Gram­ma­tik sind feh­ler­frei.

Hier­an soll­test du als nächs­tes ar­bei­ten:

Das sind meine Tipps für dich, die dir dabei hel­fen:

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