• Lerntheke Epische Kleinformen
  • anonym
  • 04.09.2024
  • Deutsch
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An­ek­do­te (A) ★★☆

Der alte Man­tel - Her­mann Schrei­ber

In New York be­such­te Ein­stein ein­mal einen Kol­le­gen, der sehr auf sich hielt und dem Pro­fes­sor aus Eu­ro­pa beim Ab­schied zu be­den­ken gab, dass er sich doch hier in den Staa­ten einen neuen Re­gen­man­tel kau­fen solle, in dem zer­schlis­se­nen alten Stück könne man in New York doch ein­fach nicht her­um­lau­fen. „Warum nicht?“, pro­tes­tier­te Ein­stein. „Hier kennt mich doch nie­mand!“ Ein Jahr spä­ter stat­te­te der ame­ri­ka­ni­sche Ge­lehr­te Ein­stein einen Ge­gen­be­such ab und such­te ihn in dem klei­nen Uni­ver­si­täts­städt­chen Prin­ce­ton auf. Ein­stein war­te­te höf­lich be­reits am Bahn­hof - und trug noch immer den alten Re­gen­man­tel. „Aber lie­ber Kol­le­ge“, sagte der Ame­ri­ka­ner in­di­gniert, „jetzt haben Sie die­ses alte Stück noch immer am Leib! Was sol­len denn die Leute von Ihnen den­ken?“ „Das spielt hier in Prin­ce­ton doch keine Rolle“, wehr­te Ein­stein ab, „hier kennt mich längst jedes Kind!“

Der alte Man­tel - Her­mann Schrei­ber

In New York be­such­te Ein­stein ein­mal einen Kol­le­gen, der sehr auf sich hielt und dem Pro­fes­sor aus Eu­ro­pa beim Ab­schied zu be­den­ken gab, dass er sich doch hier in den Staa­ten einen neuen Re­gen­man­tel kau­fen solle, in dem zer­schlis­se­nen alten Stück könne man in New York doch ein­fach nicht her­um­lau­fen. „Warum nicht?“, pro­tes­tier­te Ein­stein. „Hier kennt mich doch nie­mand!“ Ein Jahr spä­ter stat­te­te der ame­ri­ka­ni­sche Ge­lehr­te Ein­stein einen Ge­gen­be­such ab und such­te ihn in dem klei­nen Uni­ver­si­täts­städt­chen Prin­ce­ton auf. Ein­stein war­te­te höf­lich be­reits am Bahn­hof - und trug noch immer den alten Re­gen­man­tel. „Aber lie­ber Kol­le­ge“, sagte der Ame­ri­ka­ner in­di­gniert, „jetzt haben Sie die­ses alte Stück noch immer am Leib! Was sol­len denn die Leute von Ihnen den­ken?“ „Das spielt hier in Prin­ce­ton doch keine Rolle“, wehr­te Ein­stein ab, „hier kennt mich längst jedes Kind!“





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No­tie­re, was du in der An­ek­do­te über die Ein­stel­lung und den Cha­rak­ter von EIn­stein er­fährst.
Schla­ge das Wort „in­di­gniert“ nach und no­tie­re die Be­deu­tung.
Be­wei­se mit­hil­fe des Tex­tes, dass es sich bei die­ser Ge­schich­te tat­säch­lich um eine An­ek­do­te han­delt. Ver­voll­stän­di­ge dafür die fol­gen­de Ta­bel­le.

Merk­mal

Be­weis

Text­be­leg

(Zei­len­an­ga­be)





An­ek­do­te (C) ★☆☆
Lies die „An­ek­do­te zur Sen­kung der Ar­beits­mo­ral“ von Hein­rich Böll.

Be­ant­wor­te die Fra­gen zum Text stich­wort­ar­tig auf den vor­ge­ge­be­nen Zei­len.

a) Wer hat den Text ge­schrie­ben? _____________________________________________________________
b) Wel­chen Titel hat der Text? _________________________________________________________________
c) Um wel­che Text­sor­te han­delt es sich? ______________________________________________________
d) Wann ist der Text ent­stan­den? _____________________________________________________________
e) Wo spielt die Ge­schich­te? __________________________________________________________________
f) Wann un­ge­fähr spielt die Ge­schich­te? ______________________________________________________
g) Wel­che Fi­gu­ren spie­len im Text eine Rolle? _________________________________________________

Der Text lässt sich in vier Ab­schnit­te glie­dern. No­tie­re zu jeder Über­schrift den In­halt in we­ni­gen Stich­wor­ten.

Tou­rist fo­to­gra­fiert Fi­scher
________________________________________________________________________________________________
________________________________________________________________________________________________
________________________________________________________________________________________________
Tou­rist be­fragt Fi­scher
________________________________________________________________________________________________
________________________________________________________________________________________________
________________________________________________________________________________________________
Tou­rist be­lehrt Fi­scher
________________________________________________________________________________________________
________________________________________________________________________________________________
________________________________________________________________________________________________
Fi­scher be­lehrt Tou­ris­ten
________________________________________________________________________________________________
________________________________________________________________________________________________
________________________________________________________________________________________________

For­mu­lie­re die wört­li­che Rede in in­di­rek­te Rede um. Be­nut­ze dabei den Kon­junk­tiv!

Bei­spiel: Der Tou­rist fragt: „Warum fah­ren Sie nicht aus?“
-> Der Tou­rist fragt, warum er nicht aus­fah­re.
Der Fi­scher ant­wor­tet: „Weil ich heute Mor­gen schon aus­ge­fah­ren bin.“
-> Der Fi­scher ant­wor­te­te, dass er _______________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________________________________ sei.
„Ich fühle mich groß­ar­tig“, sagt er.
-> Er sagt, dass er sich _________________________________________________________________________________ .
„Aber das tu ich jetzt schon“, sagt der Fi­scher.
-> Der Fi­scher sagt, dass er ______________________________________________________________________________
_____________________________________________________________________________________________ .
An­ek­do­te (B) ★★☆

Mein Vater Tho­mas Mann - Erika Mann

Dies spielt wäh­rend des Ers­ten Welt­krie­ges, wo wir nichts zu essen hat­ten, ab­so­lut nichts, und wo zwi­schen uns vier Kin­dern jede Win­zig­keit, die es gab, genau und ma­the­ma­tisch ge­teilt wurde. Also es wur­den quasi die Erb­sen ge­zählt. Nun also eines schö­nen Tages war eine Feige üb­rig­ge­blie­ben und es war ganz klar, dass diese Feige zwi­schen uns vier Kin­dern ge­teilt wer­den muss­te - meine Mut­ter war der An­sicht und wir vier waren der An­sicht. Was tat mein Vater? Er gab mir al­lein diese Feige und sagte: „Da Eri, iss.“ Ich na­tür­lich fing so­fort an zu fres­sen, die an­de­ren drei Ge­schwis­ter staun­ten ent­setzt und mein Vater sagte sen­ten­zi­ös mit Be­to­nung: „Man soll die Kin­der früh an Un­ge­rech­tig­keit ge­wöh­nen.“

Mein Vater Tho­mas Mann - Erika Mann

Dies spielt wäh­rend des Ers­ten Welt­krie­ges, wo wir nichts zu essen hat­ten, ab­so­lut nichts, und wo zwi­schen uns vier Kin­dern jede Win­zig­keit, die es gab, genau und ma­the­ma­tisch ge­teilt wurde. Also es wur­den quasi die Erb­sen ge­zählt. Nun also eines schö­nen Tages war eine Feige üb­rig­ge­blie­ben und es war ganz klar, dass diese Feige zwi­schen uns vier Kin­dern ge­teilt wer­den muss­te - meine Mut­ter war der An­sicht und wir vier waren der An­sicht. Was tat mein Vater? Er gab mir al­lein diese Feige und sagte: „Da Eri, iss.“ Ich na­tür­lich fing so­fort an zu fres­sen, die an­de­ren drei Ge­schwis­ter staun­ten ent­setzt und mein Vater sagte sen­ten­zi­ös mit Be­to­nung: „Man soll die Kin­der früh an Un­ge­rech­tig­keit ge­wöh­nen.“





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Schla­ge das Wort „seten­zi­ös“ nach und no­tie­re die Be­deu­tung.
Wie wür­dest du als eine Schwes­ter oder ein Bru­der von Erika Mann re­agie­ren? Was hältst du von Tho­mas Manns Aus­sa­ge? No­tie­re, was du dei­nem Vater sagen wür­dest. Achte dabei auf eine re­spekt­vol­le und an­ge­mes­se­ne Aus­drucks­wei­se.
Be­wei­se mit­hil­fe des Tex­tes, dass es sich bei die­ser Ge­schich­te tat­säch­lich um eine An­ek­do­te han­delt. Ver­voll­stän­di­ge dafür die fol­gen­de Ta­bel­le.

Merk­mal

Be­weis

Text­be­leg

(Zei­len­an­ga­be)





Pa­ra­bel (A) ★★☆

Der hilf­lo­se Knabe - Ber­tolt Brecht

Herr K. sprach über die Unart, er­lit­te­nes Un­recht still­schwei­gend in sich hin­ein­zu­fres­sen, und er­zähl­te fol­gen­de Ge­schich­te:

„Einen vor sich hin wei­nen­den Jun­gen frag­te ein vor­über­ge­hen­der nach dem Grund sei­nes Kum­mers. „Ich hatte zwei Gro­schen für das Kino bei­sam­men“, sagte der Knabe, „da kam ein Junge und riss mir einen aus der Hand.“, und er zeig­te auf einen Jun­gen, der in ei­ni­ger Ent­fer­nung zu sehen war. „Hast du denn nicht um Hilfe ge­schrien?“, frag­te der Mann. „Doch“, sagte der Junge und schluchz­te ein wenig stär­ker. „Hat dich nie­mand ge­hört“, frag­te ihn der Mann wei­ter, ihn lie­be­voll strei­chelnd. „Nein“, schluchz­te der Junge. „Kannst du denn nicht lau­ter schrei­en?“, frag­te der Mann. „Nein“, sagte der Junge und blick­te ihn mit neuer Hoff­nung an. Denn der Mann lä­chel­te. „Dann gib auch den her.“, nahm ihm den Gro­schen aus der Hand und ging un­be­küm­mert wei­ter.“

Der hilf­lo­se Knabe - Ber­tolt Brecht

Herr K. sprach über die Unart, er­lit­te­nes Un­recht still­schwei­gend in sich hin­ein­zu­fres­sen, und er­zähl­te fol­gen­de Ge­schich­te:

„Einen vor sich hin wei­nen­den Jun­gen frag­te ein vor­über­ge­hen­der nach dem Grund sei­nes Kum­mers. „Ich hatte zwei Gro­schen für das Kino bei­sam­men“, sagte der Knabe, „da kam ein Junge und riss mir einen aus der Hand.“, und er zeig­te auf einen Jun­gen, der in ei­ni­ger Ent­fer­nung zu sehen war. „Hast du denn nicht um Hilfe ge­schrien?“, frag­te der Mann. „Doch“, sagte der Junge und schluchz­te ein wenig stär­ker. „Hat dich nie­mand ge­hört“, frag­te ihn der Mann wei­ter, ihn lie­be­voll strei­chelnd. „Nein“, schluchz­te der Junge. „Kannst du denn nicht lau­ter schrei­en?“, frag­te der Mann. „Nein“, sagte der Junge und blick­te ihn mit neuer Hoff­nung an. Denn der Mann lä­chel­te. „Dann gib auch den her.“, nahm ihm den Gro­schen aus der Hand und ging un­be­küm­mert wei­ter.“





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Un­ter­su­che die bei­den Haupt­per­so­nen. No­tie­re in der Ta­bel­le, wie die bei­den mit­ein­an­der spre­chen, sich ver­hal­ten und auf­ein­an­der re­agie­ren. Er­gän­ze deine In­ter­pre­ta­ti­on/Deu­tung (= Wie ver­stehst du das?) in Klam­mern.

Junge

Mann

steht auf Stra­ße und weint

(ist ver­zwei­felt, will Mit­leid er­zeu­gen)

bleibt ste­hen und fragt den Jun­gen, warum er weint

(will hel­fen)

strei­chelt den Jun­gen

(hat Mit­leid)

Wel­che all­ge­mei­ne Er­kennt­nis kann aus die­ser Pa­ra­bel ab­ge­lei­tet wer­den?
Pa­ra­bel (B) ★★★

Lies die Pa­ra­bel „Vor dem Ge­setz“ von Franz Kafka und ver­voll­stän­di­ge den Lü­cken­text mit den fol­gen­den Wor­ten: Zeit­raf­fung - kurze - Lehr­satz - ver­ein­facht - Namen - ein­ge­schränkt - zweck­ge­rich­tet - Er­zähl­zeit - Prot­ago­nis­ten - Ideen

Bei dem Text „Vor dem Ge­setz“ han­delt es sich um eine ver­hält­nis­mä­ßig   Er­zäh­lung. Die   der Ge­schich­ten sind zwei Men­schen, ge­nau­er ge­sagt der Mann vom Lande und der Tor­hü­ter. Es ist er­kenn­bar, dass die Pa­ra­bel   und   ist, da sie schmuck­los und in prä­gnan­ter Form ge­schrie­ben wurde. Es wer­den auch keine   ge­nannt, da es um all­ge­mei­ne Zu­sam­men­hän­ge und   geht und nicht um kon­kre­te Per­so­nen. Die Ge­schich­te selbst ist durch   sehr knapp dar­ge­stellt. Das be­deu­tet, eine lange er­zähl­te Zeit wird in kur­zer   wie­der­ge­ge­ben. Der Deu­tungs­ho­ri­zont wird am Ende nicht  , weil am Ende kein di­rek­ter   steht.

Brin­ge den In­halt der Pa­ra­bel in die rich­ti­ge Rei­hen­fol­ge.

  • Der Mann ver­sucht, den Tür­hü­ter zu be­stechen. Alle Ver­su­che sind um­sonst.
  • Ein Mann vom Land ver­sucht, in das Ge­setz Ein­tritt zu be­kom­men. Der Hüter der Tür ant­wor­tet ihm, dass es ge­ne­rell schon, aber zum jet­zi­gen Zeit­punkt nicht mög­lich sei.
  • Der Tür­hü­ter ant­wor­tet, dass nie­mand außer dem Mann Ein­tritt er­hal­ten konn­te, der Ein­gang nur für ihn be­stimmt ge­we­sen sei und er die Tür nun schlie­ße.
  • Er wun­dert sich kurz vor sei­nem Tod, warum in all der Zeit nie­mand außer ihm den Ein­tritt zum Ge­setz ver­langt hat, ob­wohl alle da­nach stre­ben.
  • Der Mann war­tet eine sehr lange Zeit vor der Tür auf einem Sche­mel, den der Tür­hü­ter ihm ge­ge­ben hat. Sein gan­zes Leben lang war­tet er dar­auf, dass der Tür­hü­ter ihm Ein­tritt ge­währt.

Er­schlie­ße den Zu­sam­men­hang zwi­schen Ge­sag­tem und Ge­mein­tem. Ver­bin­de dazu die Ele­men­te der Ge­schich­te (links) mit mög­li­chen Be­deu­tun­gen (rechts)

Der Mann vom Land „bit­tet um Ein­tritt in das Ge­setz“



Der Tor­hü­ter kann dem Mann den Ein­tritt nicht ge­wäh­ren.



Der Mann vom Land ver­sucht den Tor­hü­ter zu be­stechen.



Der Tor­hü­ter sagt, dass nie­mand außer ihm den Ein­gang er­hal­ten könne.



Der Mann war­tet sein gan­zes Leben.

Un­mög­lich­keit, seine ei­ge­nen Rech­te ken­nen­zu­ler­nen und wahr­zu­neh­men



Rech­te kön­nen nicht ei­gen­stän­dig wahr­ge­nom­men wer­den, der Tor­hü­ter ist der Ge­set­zes­hü­ter (Ju­rist)



Ein Ju­rist könn­te einen Zu­gang zum Recht ge­wäh­ren, indem er die Ge­set­ze aus­legt



Wunsch nach Wahr­neh­mung der ei­ge­nen Rech­te



Die Rechts­aus­le­gung ist ab­hän­gig vom kon­kre­ten Fall, die Ge­set­ze müs­sen immer aus­ge­legt wer­den

Pa­ra­bel (C) ★☆☆
Lao Tse

= ein le­gen­dä­rer chi­ne­si­scher Phi­lo­soph, der im 6. Jahr­hun­dert v. Chr. ge­lebt haben soll. Da es aber viele wi­der­sprüch­li­che Auf­zeich­nun­gen zu ihm gibt, ist nicht si­cher, ob er tat­säch­lich exis­tiert hat.

Der Axt­dieb - Lao tse

Ein Mann hatte seine Axt ver­lo­ren und ver­mu­te­te, dass der Sohn des Nach­barn sie ihm ge­stoh­len habe. Er be­ob­ach­te­te ihn daher genau: Sein Gang, sein Blick war ganz der eines Axt­die­bes. Alles, was er tat, sah nach einem Axt­dieb aus. Ei­ni­ge Tage spä­ter fand der Mann zu­fäl­lig das Beil unter einem Bret­ter­hau­fen. Am an­de­ren Tag sah er den Sohn des Nach­barn: Sein Gang war nicht der eines Axt­die­bes, auch sein Blick war nicht der eines Axt­die­bes.

Der Axt­dieb - Lao tse

Ein Mann hatte seine Axt ver­lo­ren und ver­mu­te­te, dass der Sohn des Nach­barn sie ihm ge­stoh­len habe. Er be­ob­ach­te­te ihn daher genau: Sein Gang, sein Blick war ganz der eines Axt­die­bes. Alles, was er tat, sah nach einem Axt­dieb aus. Ei­ni­ge Tage spä­ter fand der Mann zu­fäl­lig das Beil unter einem Bret­ter­hau­fen. Am an­de­ren Tag sah er den Sohn des Nach­barn: Sein Gang war nicht der eines Axt­die­bes, auch sein Blick war nicht der eines Axt­die­bes.





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Kreu­ze an, wel­che Merk­ma­le die­sen Text als Pa­ra­bel kenn­zeich­nen.

  Der Text be­schreibt eine all­täg­li­che Si­tu­a­ti­on und hat einen of­fe­nen Schluss.

 Das er­zähl­te Ge­sche­hen ist nicht all­täg­lich, son­dern bei­spiel­haft.

 Es han­delt sich um einen kur­zen Er­zähl­text.

 Die Bot­schaft des Tex­tes wird durch per­so­ni­fi­zier­te Tiere aus­ge­drückt.

 Der Text ver­mit­telt eine Er­kennt­nis an den Leser.

 Der Text übt mit Hilfe von Humor Kri­tik an mensch­li­chen Schwä­chen.

In der Pa­ra­bel spielt ein Vor­ur­teil eine wich­ti­ge Rolle. Er­klä­re den Be­griff „Vor­ur­teil“ in ei­ge­nen Wor­ten.

For­mu­lie­re die Lehre der Pa­ra­bel in einem Satz. Be­rück­sich­ti­ge dabei, was du zum Be­griff „Vor­ur­teil“ fest­ge­hal­ten hast.

Schrei­be hin­ter die Re­de­wen­dun­gen ihre Be­deu­tung. Über­le­ge da­nach, wel­che die­ser Re­de­wen­dun­gen zum In­halt der Pa­ra­bel pas­send ist und kreu­ze sie an.

  je­man­den ins Bein schie­ßen = ____________________________________________________________________________

 je­man­den im Sack haben = _______________________________________________________________________________

 je­man­den in eine Schub­la­de ste­cken = ___________________________________________________________________



Kurz­ge­schich­te (A) ★☆☆

Lies die Kurz­ge­schich­te „Mit­tags­pau­se“ von Wolf Won­d­rat­schek.

Wel­cher Satz be­schreibt den In­halt der Kurz­ge­schich­te am tref­fends­ten? Kreu­ze an.

  Eine junge Frau hat Mit­tags­pau­se und denkt über ihre El­tern nach.

 Eine Frau sitzt in einem Café und war­tet dar­auf, dass eine Ka­ta­stro­phe pas­siert.

 Eine junge Se­kre­tä­rin ver­bringt die Mit­tags­pau­se wie jeden Tag in einem Straßencafé.



Suche im Text fol­gen­de An­ga­ben zur Haupt­fi­gur und no­tie­re Stich­wor­te in der Ta­bel­le. Gib je­weils die Zei­len an, in denen du die In­for­ma­ti­on ge­fun­den hast.

An­ga­be

In­for­ma­ti­on

Zei­len­an­ga­be

Name, Ge­schlecht, Alter



Beruf



Äu­ße­res Er­schei­nungs­bild

(Wie sieht sie aus?)

  • Kör­per­li­che Merk­ma­le:



  • Klei­dung und Ac­ces­soires:

Be­zie­hun­gen zu an­de­ren

Fi­gu­ren

  • El­tern:



  • Freun­de:
  • Män­ner:

In­ne­re Ein­stel­lun­gen und Hal­tun­gen (Was denkt sie über sich und über an­de­re?)

Ty­pi­sche Ver­hal­tens­wei­sen (Was tut die Figur?)

Grün­de oder Mo­ti­ve für Ver­hal­tens­wei­sen (Warum ver­hält sie sich so?

An wel­che Art von „Ka­ta­stro­phen“ denkt die Figur und warum mag sie es, sich sol­che aus­zu­ma­len?

Kurz­ge­schich­te (B) ★★☆

Lies die Kurz­ge­schich­te „Mein Bru­der hat grüne Haare“ von Mo­ni­ka Seck- Agthe.

Teile den Text in 5 Ab­schnit­te. Schrei­be zu jedem Ab­schnitt eine Zei­len­an­ga­be, eine Über­schrift und no­tie­re in Stich­wor­ten kurz den In­halt.

Ab­schnitt 1: _________________________________________________________________ (Zeile 1 - _______ )
________________________________________________________________________________________________
________________________________________________________________________________________________
________________________________________________________________________________________________
Ab­schnitt 2: ________________________________________________________________ (Z: ______ - ______ )
________________________________________________________________________________________________
________________________________________________________________________________________________
________________________________________________________________________________________________
Ab­schnitt 3: ________________________________________________________________ (Z: ______ - ______ )
________________________________________________________________________________________________
________________________________________________________________________________________________
________________________________________________________________________________________________
Ab­schnitt 4: ________________________________________________________________ (Z: ______ - ______ )
________________________________________________________________________________________________
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Ab­schnitt 5: ________________________________________________________________ (Z: ______ - ______ )
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________________________________________________________________________________________________
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Worin be­steht der zen­tra­le Kon­flikt der Ge­schich­te? Fasse ihn kurz zu­sam­men.

Wie wird der Kon­flikt ge­löst? Er­klä­re kurz.

Er­klä­re den vor­letz­ten Satz: „Bloß weil kein Krieg ist, ist noch lange kein rich­ti­ger Frie­den.“

Kurz­ge­schich­te (C) ★★★

Lies die Kurz­ge­schich­te „Das Fens­ter - The­a­ter“ von Ilse Ai­chin­ger.

Ordne die Über­schrif­ten den Text­ab­schnit­ten zu. No­tie­re Zei­len­an­ga­ben und Stich­wör­ter zum In­halt der ein­zel­nen Ab­schnit­te.

Über­schrift

Ab­satz

Zei­len­an­ga­be

In­for­ma­ti­o­nen zum In­halt

Das Kind am Fens­ter

4

Der alte Mann am Fens­ter



Die Frau am Fens­ter

1

1-10

Die Po­li­zei

Cha­rak­te­ri­sie­re kurz die Fi­gu­ren. No­tie­re Stich­wor­te und Zei­len­an­ga­ben.

Frau:
- Z. 2-3: sen­sa­ti­ons­gie­rig
- ___________________________________
________________________________________________________________________________________________________________________________________________
Mann:
- schwer­hö­rig (Z. _______________)
- __________________________________
________________________________________________________________________________________________________________________________________________
Junge:
- Z. 47: ____________________________
____________________________________
____________________________________
- Z. 49: _____________________________
________________________________________________________________________

Wie ist die Über­schrift „Das Fenster-​Theater“ zu ver­ste­hen? Be­ant­wor­te stich­punkt­ar­tig:

- Was für ein „The­a­ter­stück“ wird ge­spielt? Was ist die „Bühne“?

- Wer sind die Schau­spie­ler/innen, wer die Zu­schau­er/innen?

- Gibt es viel­leicht meh­re­re „The­a­ter­stü­cke“?

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